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Falkenhagen (Falkensee)

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Vorlage:Infobox Ortsteil einer Gemeinde

Nordwestansicht Falkenhagens
Madagassische Botschaft

Falkenhagen ist heute ein Ortsteil der Stadt Falkensee im Landkreis Havelland in Brandenburg. In diesem Ortsteil befindet sich die Madagassische Botschaft.

Geschichte

Falkenhagen wurde erstmals 1336 urkundlich erwähnt. Die frühe Geschichte Falkenhagens beschränkt sich beinahe nur auf Großbrände: Am 12. April 1676 brannte die gesamte Gemeinde ab. 1806 brannte der nördliche Teil nahezu vollständig nieder. Und auch 1822 brannte es in Falkenhagen, nur vier Wohnhäuser und die Kirche blieben verschont. Immer wieder gab es kleinere Brände. Aus diesem Grund liegt die auf Papier geschriebene und früher oder später verbrannte Geschichte des Ortes teilweise im Dunkeln.

Der Falkenhagener See gehörte bis 1919 der Familie Ribbeck, die Familie wurde durch die Erzählungen Theodor Fontanes weit über Brandenburg hinaus bekannt. Falkenhagen selbst findet ebenfalls Erwähnung in den Erzählungen Fontanes. Später kaufte die Gemeinde jedoch den See zurück.

1923 wurde Falkenhagen mit dem benachbarten Seegefeld zusammengelegt und es entstand die Gemeinde und heutige Stadt Falkensee.

Der in den 1950er Jahren am Berliner Außenring erbaute Umsteigebahnhof „Falkenhagen (Kreis Nauen)“, täglich genutzt von vielen Falkenseer Berufspendlern für den Anschluss nach Hennigsdorf und Potsdam, befand sich hingegen im Ortsteil Waldheim, nahe der nach Brieselang führenden Finkenkruger Straße. Der Bahnhof wurde mehrmals täglich durch Omnibusse unter anderem vom Bahnhof Finkenkrug angefahren. Er verlor seine Bedeutung Anfang der 1990er Jahre und wurde 2006 abgerissen.