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Chūō-Hauptlinie

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Chūō-Hauptlinie
Baureihe 115 auf der Chūō-Hauptlinie
Baureihe 115 auf der Chūō-Hauptlinie
Strecke der Chūō-Hauptlinie
Streckenlänge:424,6 km
Spurweite:1067 mm (Kapspur)
Stromsystem:1500 V =
Kopfbahnhof Streckenanfang
0,0 Tōkyō 東京
Bahnhof
1,3 Kanda 神田
Bahnhof
2,6 Ochanomizu 御茶ノ水
Bahnhof
3,4 Suidōbashi 水道橋
Bahnhof
3,4 Iidabashi 飯田橋
Bahnhof
5,8 Ichigaya 市ヶ谷
Bahnhof
6,6 Yotsuya 四ツ谷
Bahnhof
7,9 Shinanomachi 信濃町
Bahnhof
8,6 Sendagaya 千駄ヶ谷
Bahnhof
9,6 Yoyogi 代々木
Bahnhof
10,3 Shinjuku 新宿
Bahnhof
11,7 Ōkubo 大久保
Bahnhof
12,8 Higashi-Nakano 東中野
Bahnhof
14,7 Nakano 中野
Bahnhof
16,1 Kōenji 高円寺
Bahnhof
17,3 Asagaya 阿佐ヶ谷
Bahnhof
18,7 Ogikubo 荻窪
Bahnhof
20,6 Nishi-Ogikubo 西荻窪
Bahnhof
22,5 Kichijōji 吉祥寺
Bahnhof
24,1 Mitaka 三鷹
Bahnhof
25,7 Musashi-Sakai 武蔵境
Bahnhof
27,4 Higashi-Koganei 東小金井
Bahnhof
29,1 Musashi-Koganei 武蔵小金井
Bahnhof
31,4 Kokubunji 国分寺
Bahnhof
32,8 Nishi-Kokubunji 西国分寺
Bahnhof
34,5 Kunitachi 国立
Bahnhof
37,5 Tachikawa 立川
Bahnhof
40,8 Hino 日野
Bahnhof
43,1 Toyoda 豊田
Bahnhof
47,4 Hachiōji 八王子
Bahnhof
49,8 Nishi-Hachiōji 西八王子
Bahnhof
53,1 Takao 高尾
Bahnhof
62,6 Sagamiko 相模湖
Bahnhof
66,3 Fujino 藤野
Bahnhof
69,8 Uenohara 上野原
Bahnhof
74,0 Shiotsu 四方津
Bahnhof
77,6 Yanagawa 梁川
Bahnhof
81,2 Torisawa 鳥沢
Bahnhof
85,3 Saruhashi 猿橋
Bahnhof
87,8 Ōtsuki 大月- Start- und Endbahnhof
für einige Verbindungen des Rapid-Service
und Special Rapid-Service
Bahnhof
93,9 Hatsukari 初狩
Bahnhof
100,4 Sasago 笹子
Bahnhof
106,5 Kai-Yamato 甲斐大和
Bahnhof
112,5 Katsunuma-budōkyō 勝沼ぶどう郷
Bahnhof
116,9 Enzan 塩山
Bahnhof
120,1 Higashi-Yamanashi 東山梨
Bahnhof
122,2 Yamanashishi 山梨市
Bahnhof
125,0 Kasugaichō 春日居町
Bahnhof
127,8 Isawaonsen 石和温泉
Bahnhof
131,2 Sakaori 酒折
Bahnhof
134,1 Kōfu 甲府
Bahnhof
138,6 Ryūō 竜王
Bahnhof
142.7 Shiozaki 塩崎
Bahnhof
147,0 Nirasaki 韮崎
Bahnhof
151,2 Shimpu 新府
Bahnhof
154,7 Anayama 穴山
Bahnhof
160,1 Hinoharu 日野春
Bahnhof
166,3 Nagasaka 長坂
Bahnhof
173,7 Kobuchizawa 小淵沢
Bahnhof
178,2 Shinano-Sakai 信濃境
Bahnhof
182,9 Fujimi 富士見
Bahnhof
186,1 Suzurannosato すずらんの里
Bahnhof
188,0 Aoyagi 青柳
Bahnhof
195,2 Chino 茅野
Überleitstelle / Spurwechsel
(198,9) Fumonji shingōjō 普門寺信号場
Bahnhof
201,9 Kami-Suwa 上諏訪
Bahnhof
206,3 Shimo-Suwa 下諏訪
Bahnhof
210,4 Okaya 岡谷
Abzweig nach linksStrecke nach links und geradeaus
StreckeBahnhof
213,9 Kawagishi 川岸駅
BahnhofStrecke
218,2 Midoriko みどり湖
StreckeBahnhof
219,9 Tatsuno 辰野
StreckeBahnhof
224,2 Shinano-Kawashima 信濃川島
StreckeBahnhof
228,2 Ono 小野
Strecke nach linksAbzweig nach links und geradeaus
Bahnhof rechtsAbzweig geradeaus
222,1 Shiojiri 塩尻 Wechsel von JR East zu JR Tōkai
Bahnhof
226,3 Seba 洗馬
Bahnhof
231,0 Hideshio 日出塩
Bahnhof
236,2 Niekawa 贄川
Bahnhof
241,4 Kisohirasawa 木曽平沢
Bahnhof
243,2 Narai 贄川
Bahnhof
249,8 Yabuhara 藪原
Bahnhof
255,5 Miyanokoshi 宮ノ越
Bahnhof
258,3 Harano 原野
Bahnhof
263,8 Kiso-Fukushima 木曽福島
Bahnhof
271,1 Agematsu 上松
Bahnhof
277,7 Kuramoto 倉本
Bahnhof
282,5 Suhara 須原
Bahnhof
285,8 Ōkuwa 大桑
Bahnhof
288,8 Nojiri 野尻
Bahnhof
292,5 Jūnikane 十二兼
Bahnhof
298,0 Nagiso 南木曽
Bahnhof
304,3 Tadachi 田立
Bahnhof
307,1 Sakashita 坂下
Bahnhof
313,2 Ochiaigawa 落合川
Bahnhof
317,0 Nakatsugawa 中津川
Bahnhof
323,4 Minosakamoto 美乃坂本
Bahnhof
328,6 Ena 恵那
Bahnhof
334,0 Takenami 武並
Bahnhof
339,4 Kamado 釜戸
Bahnhof
346,8 Mizunami 瑞浪
Bahnhof
353,7 Tokishi 土岐市
Bahnhof
360,7 Tajimi 多治見
Bahnhof
365,3 Kokokei 古虎渓
Bahnhof
368,8 Jōkōji 定光寺
Bahnhof
372,9 Kōzōji 高蔵寺
Bahnhof
376,1 Jinryō 神領
Bahnhof
378,8 Kasugai 春日井
Bahnhof
381,9 Kachigawa 勝川
Bahnhof
384,6 Shin-Moriyama 新守山
Bahnhof
387,1 Ōzone 大曽根
Bahnhof
389,8 Chikusa 千種
Bahnhof
391,3 Tsurumai 鶴舞
Bahnhof
393,6 Kanayama 金山
Überleitstelle / Spurwechsel
(395,1) Sannō shingōjō 山王信号場
Kopfbahnhof Streckenende
396,9 Nagoya 名古屋

Die Chūō-Hauptlinie (jap. 中央本線 Chūō-honsen) ist eine Verbindung der East Japan Railway Company und der Central Japan Railway Company zwischen Tokio und Nagoya. Von Tokio bis zum Bahnhof Shiojiri fällt sie in die Zuständigkeit ersterer und ab dem Bahnhof Shiojiri bis Nagoya in die der letzteren. Die Chūō-Hauptlinie in Tokio bezeichnet den Rapid-Service zwischen Tokyo und Otsuki und gilt neben der Yamanote-Linie als eine der wichtigsten Linien im Großraum Tokio. Besonders der Rapid-Service zwischen dem Bahnhof Tokyo und Otsuki befördert täglich einen Großteil der Pendler aus dem westlichen Teil Tokios in das Zentrum. Auf der Strecke fahren neben den Pendlerzügen auch verschiedene Express-Verbindungen der Chūō-Hauptlinie, daher gilt sie als eine der meistbefahrenen Strecken in Tokio.

Die Chūō-Hauptlinie ist auch als Selbstmörder-Linie bekannt, da hier sehr viele Bahnen mit hoher Geschwindigkeit verkehren. Besonders im Bereich vor Shinjuku ist der Zugang zu den Gleisen ohne Probleme möglich und die Triebfahrzeugführer können auf Grund einer langgestreckten Kurve die Strecke schlecht einsehen. Unterbrechungen des Zugverkehrs auf Grund von Selbstmord-Unfällen sind auf der Chūō-Linie nicht selten.

Geschichte

Zug der Chūō-Hauptlinie im Bahnhof Nakano
Markierung auf dem Bahnsteig für einen Frauenwaggon
Züge der Chūō-Hauptlinie im Bahnhof Musashi-Koganei

Der älteste Teil der Chūō-Hauptlinie ist der Abschnitt zwischen Shinjuku und Tachikawa, welcher schon 1889 gebaut wurde. In den folgenden Jahren wurde die Strecke immer weiter richtung Westen ausgebaut und so 1901 Hachiōji und die Präfektur Yamanashi angeschlossen und schließlich 1903 Kōfu.

Der Abschnitt zwischen Iidabashi und Nakano war die erste elektrifizierte Stadteisenbahn in Japan.

Eröffnungsdaten Chūō-Hauptlinie / Kōbu
  • 11. April 1889: Shinjuku – Tachikawa
  • 09. Oktober 1894: Ushigome (†) – Shinjuku
  • 03. April 1895: Iidamachi (†) – Ushigome (†)
  • 01. August 1901: Tachikawa – Hachiōji
  • 31. Dezember 1904: Ochanomizu – Iidamachi (†)
Eröffnungsdaten Chūō-Hauptlinie / JGR
  • 25. Juli 1900: Tajimi – Nagoya
  • 01. August 1901: Hachiōji – Uenohara
  • 01. Juni 1902: Uenohara – Torisawa
  • 01. Oktober 1902: Torisawa – Ōtsuki
  • 21. Dezember 1902: |Nakatsugawa (Nakatsu) – Tajimi
  • 01. Februar 1903: Ōtsuki–Kai - Yamato (Hajikano)
  • 06. November 1903: Kai-Yamato (Hajikano) – Kōfu
  • 15. Dezember 1903: Kōfu – Nirasaki
  • 21. Dezember 1904: Nirasaki – Fujimi
  • 25. November 1905: Fujimi – Okaya
  • 11. Juni 1906: Okaya – Shiojiri
  • 19. April 1908: Shōheibashi (†) – Ochanomizu
  • 01. August 1908: Sakashita – Nakatsugawa (Nakatsu)
  • 15. Juli 1909: Nagiso (Midono) – Sakashita
  • 01. September 1909: Nojiri – Nagiso (Midono)
  • 01. Dezember 1909: Shiojiri – Yabuhara
  • 01. Dezember 1909: Suhara – Nojiri
  • 05. Oktober 1910: Agematsu – Suhara
  • 05. Oktober 1910: Yabuhara – Miyanokoshi
  • 25. November 1910: Kiso-Fukushima – Agematsu
  • 01. Mai 1911: Miyanokoshi – Kiso-Fukushima
  • 01. April 1912: Manseibashi (†) – Shōheibashi (†)
  • 01. März 1919: Tokyo – Manseibashi (†)
Eröffnungsdaten Chūō-Hauptlinie / JNR
  • 05. Mai 1983: Okaya – Shiojiri

Betrieb

Tokio–Takao

Bedient hauptsächlich durch den Chūō-Rapid-Service, ist sie die wichtigste Verbindung in den Westen von Tokio. Dabei verläuft sie zwischen Ochanomizu und Mitaka parallel zur Chūō-Sōbu-Linie, hält in der Regel jedoch nicht an allen Bahnhöfen. Die wichtigsten Bahnhöfe sind auf dieser Strecke Tōkyō, Shinjuku, Nishi-Kokubunji und Tachikawa. Markant auf dieser Linie sind die orangenen Züge, das Markenzeichen der Chūō-Hauptlinie.

Von Takao aus startet werktags der Chūō-Liner nach Shinjuku, eine besonders schnelle Verbindung, welche zwischendurch nur in Hachiōji und Tachikawa hält.

Nakatsugawa–Nagoya

Auf dieser Strecke verkehren für den Pendlerverkehr nach Nagoya auch Schnellzüge (快速, kaisoku, engl. Rapid Service), die an einigen Vorortbahnhöfen von Nagoya nicht halten, sowie der Central Liner (セントラルライナー), der zwischen Nagoya und Tajimi nur dreimal hält, und der Home Liner (ホームライナー), ein Expresszug mit reservierten Sitzplätzen. Für den Home Liner werden überwiegend die Züge der Serie 383 eingesetzt.

Takao–Kōfu

Diese Strecke wird von langsamen Local Trains bedient, wobei bis Otsuki auch der Rapid-Service und Special Rapid-Service von und nach Tokio verkehrt.