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NoScript

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 14. September 2009 um 15:28 Uhr durch Der-Orden (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
NoScript

Datei:NoScript Logo.png
Basisdaten

Entwickler Giorgio Maone
Aktuelle Version 1.9.8.86
(14. September 2009)
Programmier­sprache JavaScript
Kategorie Add-on
Lizenz GPLv2
deutschsprachig ja
noscript.net

NoScript ist eine Erweiterung für den Browser Mozilla Firefox, die auf Webseiten aktive Inhalte blockiert.

Eigenschaften

In der Standardeinstellung werden alle aktiven Inhalte automatisch blockiert. Dazu gehören JavaScript, Java, Flash, Silverlight und andere Plugins. Zusätzlich gibt es auch die Möglichkeit Frames und iFrames zu sperren.

Eine Freigabe von Seiten erfolgt über eine Positivliste oder nur temporär bis zum Schließen des Browsers. Blockierte Seiten werden auch innerhalb erlaubter Seiten gesperrt und erst durch eine extra Freigabe ausgeführt.

Eine Import- und Exportfunktion ermöglicht das Sichern der Whitelist zum Beispiel bei einer Neuinstallation des Browsers.

XSS-Schutz

Clearclick-Warnung auf einer Demoseite

NoScript enthält einen Schutz vor Cross-Site Scripting der verhindert, dass fremde Inhalte in einer freigegebenen Webseite Schadcode ausführen können. Ausnahmen davon lassen sich über reguläre Ausdrücke erstellen.

Clearclick

Ein Clearclick-Schutz erkennt Versuche von Clickjacking und weist den Benutzer durch einen Warnhinweis und weiteren Möglichkeiten darauf hin.

Verbreitung

Mit derzeit rund 565.000 Downloads wöchentlich und rund 49 Mio. Downloads insgesamt zählt NoScript zu den beliebtesten Addons.[1]

Auszeichnung

Noscript gewann 2006 einen PC World Class Award.[2]

Kritik

NoScript öffnet nach jedem Update ungefragt die eigene Homepage. Außerdem hatte der NoScript-Autor Giorgio Maone die Werbung auf seiner Seite durch das Plugin auf die Whitelist von AdBlock Plus setzen lassen. Dies ließ sich nicht rückgängig machen. Mittlerweile sind diese Missstände aufgrund heftiger Kritik jedoch behoben. Theoretisch könnte jedoch ein bösartiges Update für ein Firefox-Plugin auf jegliche Daten zugreifen, die über den Browser übermittelt werden.[3]

Einzelnachweise

  1. https://addons.mozilla.org/de/firefox/browse/type:1/cat:all?sort=popular
  2. http://www.pcworld.com/article/id,125706-page,14/article.html
  3. http://princo.wordpress.com/2009/05/02/krieg-der-firefox-extensions-noscript-vs-adblock-plus/