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Terpinolen

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Strukturformel
Struktur von Terpinolen
Allgemeines
Name Terpinolen
Andere Namen

1-Methyl-4-propan-2-ylidencyclohexen

Summenformel C10H16
Kurzbeschreibung

farblose Flüssigkeit[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 586-62-9
PubChem 11463
Wikidata Q2405051
Eigenschaften
Molare Masse 136,23 g·mol−1
Dichte

0,86 g·cm−3 (20 °C)[2]

Schmelzpunkt

<25 °C [3]

Siedepunkt

186 °C [3]

Löslichkeit

unlöslich in Wasser: 9,5 mg·l−1 (23 °C)[3]

Brechungsindex

1,4888[2]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung{{{GHS-Piktogramme}}}

H- und P-Sätze H: {{{H}}}
EUH: {{{EUH}}}
P: {{{P}}}
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C

Terpinolen gehört zu den natürlich vorkommenden Derivaten der Menthadiene bzw. Terpene, die in zahlreichen Isomeren in ätherischen Ölen vorkommen. Terpinolen kommt in Spuren in Vitis vinifera, Petersilienwurzeln[4] und in einigen anderen Pflanzen[5] vor und wird dort von einer (−)-α-Terpineol-synthase (Terpensynthase) synthetisiert. Besonders reich an Terpinolen ist das Pastinaköl, in dem es zu 40 - 70% enthalten ist. [6]Terpinolen ist auch Alarmpheromon der Termiten.

Quellen

  1. a b Sicherheitsdatenblatt Carl Roth
  2. a b R. T. O'Connor, L. A. Goldblatt: Correlation of Ultraviolet and Infrared Spectra of Terpene Hydrocarbons, in: Anal. Chem. 1954, 26, 1726–1737; doi:10.1021/ac60095a014.
  3. a b c d Eintrag in der ChemIDplus-Datenbank der United States National Library of Medicine (NLM) (Seite nicht mehr abrufbar)
  4. Die Chemie der Petersilie (Bernhard Peter und Stephanie Brach)
  5. Liber Herbarum Minor
  6. Römpp CD 2006, Georg Thieme Verlag 2006