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Eichbaumoper

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Vorplatzansicht der Haltestelle Eichbaum

Die Eichbaumoper ist eine im Juni und Juli 2009 aufgeführte Oper an der Straßenbahnhaltestelle "Eichbaum" in Mülheim/Ruhr. Die Haltestelle "Eichbaum" der U18 der Stadtbahn Essen liegt zwischen der Autobahnbahnauffahrt und -abfahrt Mülheim Heißen und der Bundesautobahn 40.

In der "Eichbaumoper" erklangen zwischen Beton, Gitterstäben Graffitis und Autobahngeräuschen neue Arien und Geschichten. Orchester, Opernsänger, Schauspieler und Chöre erzählten von den Menschen, die an der Haltestelle warten.

Bei dem Projekt "Eichbaumoper" arbeiteten zum ersten Mal ein Opernhaus (Musiktheater im Revier), eine Schauspielbühne (Grillo-Theater) und ein Theater der freien Szene (Ringlokschuppen Mülheim) zusammen. Matthias Rick und Jan Liesegang vom Architektenkollektiv raumlaborberlin haben im Herbst 2008 an Eichbaum eine Opernbauhütte aus Schiffscontainern errichtet.


Inhalt der Oper

Eichbaumoper: Der Flügel an der Haltestelle

Für die "Eichbaumoper" wurden von drei Komponisten und ihre Autoren drei eigenständige Teile geschrieben. Diese Teile verbindet eines: sie sind an der Haltestelle Eichbaum und im Gespräch mit den Nachbarn entstanden. Die Komponisten-Teams haben sich inspirieren lassen vom Lärm und den Geräuschen der Autobahn, die einzelnen Teile entstanden im Takt der U-Bahn.

Entgleisung! Eine Kammeroper

Der erste Teil der Oper beginnt an der Haltestelle der U18 "Hirschlandplatz" in Essen. Reiseziel: Mülheim-Eichbaum. Die U18 fährt jeden Tag im 10-Minuten-Takt, bringt Menschen mit unterschiedlichsten Zielen an den Eichbaum, sieht Stammgäste, Pendler, Penner und Paare ein- und aussteigen. Und selbstverständlich auch das Publikum. Die U-Bahn nimmt sie auf, hört die Geschichten der Passagiere, spuckt alle an der Haltestelle Eichbaum wieder aus. Und sie träumt davon, einmal auch die Gleise verlassen zu können, so wie alle anderen.

Komposition/ Text: Ari Benjamin Meyers/ Bernadette La Hengst
Musikalische Leitung: Askan Geisler

Simon der Erwählte

Veranstaltungseindruck

Von einer anderen Zukunft träumt auch der junge Simon, der in Russland in einem Kloster aufwuchs. Als Baby dort ausgesetzt und von Mönchen aufgezogen, verlässt er nun mit einem Brief seiner Mutter im Gepäck die enge Welt und bricht in ein neues Leben auf. Er landet in Mülheim und beginnt zu arbeiten. Dort trifft er auf die Hauswirtin Anna, in die er sich auf den ersten Blick verliebt und sie sich in ihn. Doch dann findet sie den Brief, den sie selbst vor zwanzig Jahren schrieb. Viele Jahre später taucht Simon wieder auf und zeigt wundersame Fähigkeiten…

Komposition/ Text: Isidora Zebeljan/ Boris Cicovacki
Musikalische Leitung: Bernhard Stengel

Fünfzehn Minute Gedränge

Szene aus dem 3. Satz

Gedränge am Bahnsteig: Menschen kommen und gehen hier ebenso wie die Geräusche der ankommenden und abfahrenden Züge und der vorbeirauschenden LKWs wie in einem ständigen Crescendo und Decrescendo. Und so kommen und gehen auch die Beziehungen und Geschichten von Max und Emma, Sven, Anna, Daniel, Sabine und vieler anderer Reisender, bis am Ende lediglich der Rhythmus des Eichbaums selbst verbleibt.

Komposition/ Text: Felix Leuschner/ Reto Finger
Musikalische Leitung: Clemens Jüngling