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Żywiec

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Żywiec [ˈʒɨvʲɛʦ], (deutsch: Saybusch, noch älter: Saubusch), ist eine Kleinstadt in Polen, in der Woiwodschaft Schlesien. Die Stadt liegt in den Beskiden an der Mündung der Koszarawa in die Sola. In der Nachbarschaft befindet sich das Dreiländereck mit Tschechien und der Slowakei.

Żywiec ist vor allem - nicht nur in Polen - wegen seines Bieres berühmt.

Große Teile der einstigen Herrschaft Saybusch in österreichisch Galizien wurden durch Landkäufe des Herzogs Albert von Sachsen-Teschen, einem Sohn des sächsisch-polnischen Königs August III., 1810 Teil der Herrschaft Teschen.

Da dieser kinderlos starb, kamen die Güter durch Adoption und Erbschaft an einen Zweig der Habsburger, welcher Saybusch später zu seinem Hauptsitz machte.

In der Zeit der deutschen Besetzung seit September 1939 gehörte der Ort - rückbenannt in Saybusch - vom 26. Oktober 1939 an zum Deutschen Reich. Es bildete als Mittelpunkt des gleichnamigen Kreises einen Teil des neuen Regierungsbezirkes Kattowitz in der preußischen Provinz Schlesien, ab 18. Januar 1941 in der Provinz Oberschlesien.

Seit dem 30. November 1940 wurde die Stadt von einem deutschen Amtskommissar verwaltet.

Mit der Verleihung des Rechtes der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. Januar 1935 an die Stadt Saybusch stand ab 1. April 1942 bis Kriegsende an der Spitze der Ortsverwaltung ein deutscher Bürgermeister.