Bad Sülze
Wappen | Karte |
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Datei:Wappen fehlt.png Wappenabbildung auf ngw.nl |
Deutschlandkarte, Position von Bad Sülze hervorgehoben |
Basisdaten | |
Bundesland: | Mecklenburg-Vorpommern |
Landkreis: | Nordvorpommern |
Geografische Lage: | 54° 04' n. Br. 12° 39' ö. L. |
Höhe: | 11 m ü. NN |
Fläche: | 26,37 km² |
Einwohner: | 1.983 (31. Dezember 2003) |
Bevölkerungsdichte: | 75 Einwohner je km² |
Postleitzahl: | 18334 |
Vorwahl: | 038229 |
Kfz-Kennzeichen: | NVP |
Gemeindeschlüssel: | 13 0 29 006 |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Am Markt 1 18334 Bad Sülze |
Website: | www.badsuelze.de |
E-Mail-Adresse: | amt@badsuelze.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Stefan Schmidt |
Bad Sülze ist eine Stadt im Landkreis Nordvorpommern in Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland.
Geographie
Ihre nördlichen und nordwestlichen Grenzen bilden die Städte Marlow sowie das Amt Ahrenshagen. Im Westen bildet der Landkreis Bad Doberan und im Osten die Ämter Trebeltal, Tribsees und Franzburg-Richtenberg die Grenze. Geprägt wird das Gebiet durch die Recknitz- und Trebelniederungen mit vielen Naturschutzgebieten.

Geschichte
Der Ort erhielt sein Stadtrecht zwischen 1255 und 1260. Die erste Nachricht von der Kirche zu Sülze finden wir 1276. Ein Stadtsiegel ist erstmals 1289 unter einer in Stralsund ausgestellten Urkunde zu finden. Fürst Nicolaus von Rostock stellte 1298 die Stadt unter lübisches Recht und verlegte die Gerichtsbarkeit von Marlow nach Sülze. 1599 gründete Henricus Calander die erste Schule der Stadt. Der Dreißigjährige Krieg von 1618 - 1648 zerstörte die Stadt bis auf wenige Häuser. Das 1620 erbaute Gradierwerk musste seine Produktion einstellen. Nur langsam erholte sich die Stadt von den Folgen des Krieges. Von großen Erfolgen war die Zeit von 1807 - 1830 geprägt. Der Prahmkanal wird gebaut und die Saline von der Landesregierung übernommen. In der Stadt leben zum damaligen Zeitpunkt 1.600 Menschen. Im Jahre 1895 erhält Sülze Bahnanschluss. Die "Friedrich-Franz-Bahn" fährt von Rostock über Sülze nach Tribsees. Wegen Unwirtschaftlichkeit wird die Salzproduktion eingestellt. 1906 wird das letzte Salz aus den Lagerhäusern ausgegeben. Sülze gewinnt in dieser Zeit als Sol- und Moorbad weiter an Bedeutung. 1927 wird die Stadt als Kurort anerkannt und darf sich "Bad Sülze" nennen. 1944 wird das letzte Gradierwerk durch einen Blitzschlag stark beschädigt. Die Pfarrkirche ist ein Backsteinbau aus dem 13. Jahrhundert mit Orgelprospekt und Kanzel aus dem 18. Jahrhundert. Von besonderem Wert ist das zwischen Bad Sülze und Tribsees gelegene Grenztalmoor. Hier kommen vegetationskundliche Raritäten wie die fadenwurzlige Segge, Rauschbeere, Krähenbeere, Glockenheide, Siebenstern, Königsfarn, Breitblättriges Sumpfsitter und Kleiner Klappertopf vor. Aber auch ornithologische Besonderheiten wie Graureiher, Wachtelkönig, Schreiadler, Sprosser, Waldschnepfe (zur Brutzeit) und Rotkehlchen kommen vor. 1993 wurde die neue Median-Klinik eröffnet und die alte Kurklinik wurde geschlossen. Geblieben ist der Kurpark, in dem im September das Dahlienfest der Stadt gefeiert wird. Mehrere hundert Dahlien sind in dieser Zeit im Kurpark zu bestaunen.
Regelmäßige Veranstaltungen
Jährlich im September findet in Bad Sülze das Dahlienfest statt. Zu sehen sind über 3.500 Dahlien in über 150 Sorten von Juli bis September im Bad Sülzer Kurpark.
Bilder
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Rathaus
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Medianklinik
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Realschule
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