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Wölfershausen (Grabfeld)

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Wölfershausen (Thüringen)

Wölfershausen ist eine Gemeinde der Verwaltungsgemeinschaft „Salzbrücke“ im Landkreis Schmalkalden/Meiningen und hat ca. 420 Einwohner.

Geographie

Wölfershausen liegt in einer hügeligen Waldlandschaft 10 km südlich von Meiningen mit den geographischen Koordinaten Länge 10° 26’ 04’’, Breite 50° 29’ 28’’, Höhe über NN 334 m (Ortsmitte). Der östlich gelegene Hausberg „Ahlberg“ hat eine Höhe von 496 m über NN. Markante Landschaften mit dem Thüringer Wald im Norden, dem Kleinen Thüringer Wald im Nordosten, dem Grabfeld im Süden und der Rhön im Westen geben der Landschaft um den Ort ihr Gepräge. Angrenzende Orte sind Ritschenhausen im Norden (mit ehemals preusisch-bayrischem Grenzbahnhof und Heimatdichter Paul Motz), Neubrunn im Osten, Bibra im Süden (bekannte Kirche mit Riemenschneider-Altar) und Bauerbach im Westen (bekannt durch Schillers Aufenthalt und durch sein Naturtheater).

Geschichte

Der Ort wurde als „Uulfricheshus" 825 erstmals urkundlich erwähnt. Im 30jährigen Krieg wurde Wölfershausen stark zerstört, die Gebäude abgebrannt, Mensch und Tier getötet oder vertrieben. Ein Teil der Kirche stammt aus der Zeit um 1530, der Wiederaufbau erfolgte um 1750. Sie ist denkmalgeschützt und besitzt eine Barockorgel. Die Dorfgaststätte „Zur Henne" erhielt ihre Schankberechtigung bereits im Jahre 1674 durch Ernst den Frommen, Herzog von Sachsen-Gotha. Kirche, Gemeindehaus, Gasthaus, Backhaus, der „Wegweiser“, die Brücken und die typischen hennebergisch-fränkischen Fachwerkhäuser bestimmen das Bild des Dorfes.


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