Zum Inhalt springen

Berufsförderungswerk Berlin-Brandenburg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 9. September 2009 um 09:41 Uhr durch BFWdk (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Dieser Artikel wurde am 8. September 2009 auf den Seiten der Qualitätssicherung eingetragen. Bitte hilf mit, ihn zu verbessern, und beteilige dich bitte an der Diskussion!

Folgendes muss noch verbessert werden:

Bitte wikifizieren -- Karl-Heinz 13:48, 8. Sep. 2009 (CEST)

Sozialgesetzbuch IX

Berufliche Rehaeinrichtungen bilden die Grundlage der Umsetzung des gesetzlichen Anspruchs auf Teilhabe am Arbeitleben nach dem SGB IX. Diesen gesetzlichen Auftrag setzt das Berufsförderungswerk Berlin-Brandenburg e. V. mit Standorten in Berlin und Mühlenbeck (Landkreis Oberhavel) um. Erwachsene, die aus gesundheitlichen Gründen ihren erlernten Beruf bzw. ihre bisherige Tätigkeit nicht mehr ausüben können, werdeb Chancen und Perspektiven für einen neuen Start in das Berufsleben durch anerkannte Ausbildung/Qualifizierung und Unterstützung bei der Vermittlung auf den Arbeitsmarkt gegeben.

Gründung

1965 wurde unter Federführung der Landesversicherungsanstalt Berlin der Verein Berufsförderungswerk Berlin e.V. gegründet. Weitere Gründungsmitglieder waren die Bau-Berufsgenossenschaft, die Berufsgenossenschaft der chemischen Industrie, die Großhandels- und Lagerei-Berufsgenossenschaft, die Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gaststätten, die Nordwestliche Eisen- und Stahl-Berufsgenossenschaft und die Tiefbau-Berufsgenossenschaft.

Satzung

Satzungsziele waren die Errichtung und der Betrieb von Berufsförderungswerken mit den dazu erforderlichen Einrichtungen. Berufsförderungswerke führen im Auftrag unterschiedlicher Reha-Träger berufsfördernde Maßnahmen der Rehabilitation durch, insbesondere der beruflichen Ausbildung, Fortbildung und Umschulung von behinderten Erwachsenen zur Erhaltung, Besserung oder Wiederherstellung der Erwerbsfähigkeit.

Im Februar 1970 nahm das in Berlin-Charlottenburg errichtete Berufsförderungswerk Berlin seine Tätigkeit auf. Inzwischen waren 16 Institutionen Mitglieder im Verein. Bis 1989 traten dann noch acht weitere hinzu.

Netzplan

Nach 1990 wurde der Netzplan der Berufsförderungswerke in der Bundesrepublik Deutschland auch auf die neuen Bundesländer erweitert und für das Land Brandenburg ein eigenes BFW vorgesehen. Nach Beauftragung durch die gesetzlichen Träger der beruflichen Rehabilitation unter Federführung des Bundesministeriums für Arbeit und Sozialordnung wurden im Frühjahr 1990 durch den Trägerverein Berufsförderungswerk Berlin e. V. die Planungsarbeiten für ein Berufsförderungswerk in Brandenburg begonnen. In Mühlenbeck wurde im Sommer 1990 ein geeignetes Grundstück gefunden. Am 5. Februar 1991 bestätigten die Träger der beruflichen Rehabilitation sowie das Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung, das Bundesministerium für Finanzen und das Land Brandenburg den Standort. Der Erwerb des 20 ha großen Grundstücks vom damaligen Eigentümer, dem Land Berlin, wurde eingeleitet, die weiteren Planungen inklusive Architektenwettbewerb intensiv fortgesetzt.

Eigentümer des Berufsförderungswerkes Berlin-Brandenburg sind auch heute noch zu 100% die Deutsche Rentenversicherung und weitere Berufsgenossenschaft Deutschlands.

Das Berufsförderungswerk Berlin-Brandenburg e. V. ist eine soziale Einrichtungen der berufliche Rehabilitation, die Ihre Grundlage im SGB IX, speziell im § 35 ff. SGB IX haben. Ziel ist die dauerhafte Teilhabe am Arbeitsleben.

Teilhabe am Arbeitsleben

Erreicht wird die Teilhabe am Arbeitsleben durch Qualifizierungsangebote und begleitende Leistungen, individuelle Begleitung durch Reha- und Integrationsmanager, teilnehmerzentriertes Training, Besondere Hilfen der Berufsförderungswerke, Verwirklichung eines ganzheitliches Ansatzes, um Eigenverantwortung und Selbstbestimmung der Rehabilitanden auf der Basis des SGB IX zu fördern und zu fordern, Zusammenarbeit mit Reha-Trägern wie Deutscher Rentenversicherung und Berufsgenossenschaften sowie Kooperation mit sozialen Dienstleistungsunternehmen.

Weitere Einrichtungen der beruflichen Rehabiliation

  • Berufsförderungswerk Bad Wildbad (Zentrum für medizinische und berufliche Rehabilitation Querschnittgelähmter)
  • Berufsförderungswerk Bad Pyrmont (Rehabilitations- und Umschulungseinrichtung)
  • Berufsförderungswerk Birkenfeld (Zentrum für Berufliche Rehabilitation in Rheinland-Pfalz und Saarland)
  • Berufsförderungswerk Dortmund (Rehabilitations- und Umschulungseinrichtung)
  • Berufsförderungswerk Dresden (Zentrum für berufliche Rehabilitation)
  • Berufsförderungswerk Düren - (Zentrum für berufliche Bildung Blinder und Sehbehindeter)
  • Berufsförderungswerk Frankfurt (Rehabilitations- und Umschulungseinrichtung)
  • Berufsförderungswerk Goslar (Rehabilitations- und Umschulungseinrichtung)
  • Berufsförderungswerk Hamburg (Rehabilitations- und Umschulungseinrichtung)
  • Berufsförderungswerk Hamm - (Rehabilitations- und Umschulungseinrichtung)
  • Berufsförderungswerk Heidelberg-Schlierbach - (Berufliche Rehabilitation und Umschulung, BFW Kurt-Lindemann-Haus gGmbH)
  • Berufsförderungswerk Leipzig (Berufliche Rehabilitation und Umschulung)
  • Diakonie Michaelshoven (Berufsförderungswerk Michaelshoven, Berufliche Rehabilitation)
  • Berufsförderungswerk München (Berufliche Rehabilitation und Umschulung)
  • Berufsförderungswerk Nürnberg (Zentrum für Berufliche Rehabilitation, BFW Nürnberg gGmbH)
  • Berufsförderungswerk Oberhausen (Assessment, berufliche Rehabilitation und Umschulung)
  • Berufsförderungswerk Sachsen-Anhalt (Assessment, berufliche Rehabilitation, Gesundheitsmanagement, Personaldienstleistungen)
  • Berufsförderungswerk Schömberg (Berufliche Rehabilitation und Umschulung)
  • Berufsförderungswerk Stralsund
  • Berufsförderungswerk Thüringen (Berufliche Rehabilitation und Umschulung)
  • Berufsförderungswerk Koblenz (Berufliche Rehabilitation in der Region Koblenz)
  • Berufsförderungswerk Weser-Ems (Rehabilitations- und Umschulungseinrichtung)
  • Berufsförderungswerk Würzburg (Spezialeinrichtung für blinde und sehbehinderte Menschen)
  • Berufsförderungswerk Halle (Spezialeinrichtung für blinde und sehbehinderte Menschen)