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Fritz Fellner

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Fritz Fellner (* 25. Dezember 1922 in Wien) ist ein österreichischer Historiker.

Fellner promovierte 1948 an der Universität Wien in Geschichte und habilitierte sich dort 1960. Von 1964 bis 1993 lehrte er als Ordinarius für allgemeine Geschichte der Neuzeit an der Universität Salzburg. Zu Fellners bevorzugten Forschungsgebieten gehören die Beziehungen Österreichs zu Deutschland im 20. Jahrhundert und die Positionierung der österreichischen Historiker während dieser Periode. Seine zahlreichen Veröffentlichungen befassen sich insbesondere mit der Vorgeschichte des Ersten Weltkriegs, mit der Pariser Friedenskonferenz 1919, sowie mit Geschichte der Geschichtswissenschaft.

1981 gründete er die Gesellschaft für die Geschichte der Neuzeit (GEGEN).

Werke (Auswahl)

  • mit Doris Corradini: Österreichische Geschichtswissenschaft. Ein biographisch-bibliographisches Lexikon. Böhlau, Wien 2006.
  • Geschichtsschreibung und nationale Identität. Probleme u. Leistungen der österreichischen Geschichtswissenschaft. Böhlau, Wien 2002.
  • Vom Dreibund zum Völkerbund. Studien zur Geschichte der internationalen Beziehungen 1882-1919. Wien 1994.
  • (Hrsg.): Schicksalsjahre Österreichs, 1908-1919: Das politische Tagebuch Josef Redlichs‎. Wien 1954.