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Digitale Kamerarückwand

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Digitale Kamerarückwände enthalten Bildsensoren zur digitalen Bildaufzeichnung, sie werden an der Rückseite von Analogkameras angebracht und ermöglichen so digitales Fotografieren mit diesen. Sie sind vor allem im Bereich der Mittelformat- und Großformatkameras verbreitet. Bei den Mittelformatkameras wird die das Rückteil anstatt der Rollfilmkassette angebracht.
Hersteller dieser Rückwände sind unter andrem die Firmen Hasselblad, Leaf, Eyelike, Phase One und Sinar.

Das erste derartige Digitalrückteil für eine Kleinbild-Spiegelreflexkamera stellte Minolta Mitte der 80er Jahre für die Minolta 9000 vor. Mit diesem sogenannten Still Video Back-Verfahren hielt die Digitaltechnik Einzug in die Fotografie.

Der Vorteil von Rückwänden besteht für die Fotografen darin, dass sie ihre alten, meist sehr teuren Kameras und ihr Zubehör weiterbenutzen können, also nicht ein weiteres Kameragehäuse kaufen müssen.

Große Datenmengen

Bei Auflösungen von 6 Millionen bis über 20 Millionen Pixeln und entsprechend großen Bildverarbeitungssensoren kostet eine Rückwand oft über 20.000 Euro, daher werden sie fast ausschließlich von Profifotografen genutzt, und dann überwiegend in Studios. Durch die hohe Anzahl der aufgezeichneten Pixel besteht ein großer Platzbedarf beim Speichern, die Dateigrößen können bis zu 500 MB für ein Bild erreichen.

In Studios besteht die Möglichkeit, die Kamera dierekt an einen PC anzuschliessen, so das es keine Probleme mit der Speicherung der großen Datenmengen gibt, viele Kameras können direkt über den PC gesteuert werden und das Bist zur Kontrolle direkt auf dem Monitor Verfügbar.


Siehe auch

Eyelike.de Leafamerica.com