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August Wetter

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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August Wilhelm Wetter (* 25. September 1890 im Forsthaus Giebelhardt bei Wissen an der Sieg) war ein deutscher Politiker (NSDAP), SA-Führer und Polizeipräsident von Koblenz.

Leben und Wirken

Nach dem Besuch der Elementar- und Landwirtschaftsschule absolvierte Wetter eine Forstlehre. Später trat er als Freiwilliger in das Ulanen-Regiment 5 ein mit dem er am Ersten Weltkrieg teilnahm.

In den 1920er Jahren trat er in die NSDAP und in die SA ein, in der er den Rang eines SA-Brigadeführers erreichte. Außerdem wurde er zum Gaujägermeister für den Jagdgau Rheinland-Süd und zum Polizeipräsidenten von Koblenz ernannt.

Von 1932 bis zum Herbst 1933 gehörte Wetter dem Preußischen Landtag als Abgeordneter an. Anschließend saß er von November 1933 bis zum Mai 1938 als Abgeordneter für den Wahlkreis 21 (Koblenz-Trier) im nationalsozialistischen Reichstag.

Nach 1945 war Wetter wieder Förster, zuletzt Oberförster in Buchen bei Wissen.

Literatur

  • Erich Stockhorst: 5000 Köpfe – Wer war was im Dritten Reich, Kiel 2000. ISBN 3-88741-116-1.
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