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Mesenterialvene

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Redaktion Medizin
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Zuflüsse der Pfortader

Als Mesenterialvene (lateinisch Vena mesenterica), syn. Darmvene , Gekrösevene werden Venen bezeichnet, die suerstoffarmes, aber nährstoffreiches Blut vom Darmbereich, in die Pfortader transportieren. Der Mensch besitzt zwei Mesenterialvenen: die obere Darmvene, auch "obere Gekrösevene", "obere Eingeweidevene" (Vena mesenterica superior) genannt, und die untere Darmvene, auch "untere Gekrösevene", "untere Eingeweidevene" (Vena mesenterica inferior).

  1. Die Vena mesenterica superior transportiert Blut aus dem Leerdarm (Jejunum), Hüftdarm (Ileum), Blinddarm (Caecum), aufsteigenden Dickdarm (Colon ascendens) und Querdickdarm (Colon transversum) in die Pfortader und erhält Zuflüsse von Venen des Zwölffingerdarm (Duodenum) und der Bauchspeicheldrüse (Pankreas).
  2. Die Vena mesenterica inferior transportiert Blut aus dem absteigenden Dickdarm (Colon descendens), der Sigma-Schlinge (Colon sigmoideum) und dem Plexus venosus rectalis (ein Venengeflecht, welches um das Rektum, ein Teil des Enddarms, herum liegt) zur Pfortader.

Im Englischen werden die Venen als "superior mesenteric vein" und "inferior mesenteric vein" bezeichnet. Das Wort Mesenterialvene wird in der Medizinliteratur wenig verwendet, taucht aber im Fragenkatalog zur Heilpraktikerprüfung auf.