Resli, der Güterbub
Resli, der Güterbub ist die Geschichte des armen Schweizer Verdingkindes Andreas Balli, genannt "Resli" aus dem Berner Umfeld. Franz Eugen Schlachter hatte die Geschichte nach den Mitteilungen von Resli nacherzählt. Schlachter hatte die Geschichte zuerst in seiner Zeitung Brosamen von des Herrn Tisch als Fortsetzungsgeschichte gebracht. Nach Abschluss derselben, erschien die Geschichte dann 1891 im Verlag der Brosamen Biel als Büchlein.
Zuerst wird das traurige Schicksal von Resli erzählt, wie ihn die Mutter aus finanziellen Gründen, bzw. wegen der Bosheit des Stiefvaters, zusammen mit seinen Schwestern als Verdingkind weggeben muss. Zuerst findet er einen guten, gläubigen Herrn. Danach aber erlebt er böse Zeiten und hat unter schlechten Herren zu leiden. Wegen einer nicht behandelten Wunde, kommt er sogaran den Rand des Grabes.
Durch die Evangelische Gesellschaft des Kantons Bern kommt Resli dann mit der Erweckung der damaligen Zeit um 1831 in Verbindung und findet zum Glauben. Man lernt hier einen jungen Mann kennen, der trotz Not und Elend, treu seinen Glaubensweg geht.
Das Büchlein endet mit der Heirat Reslis bzw. seinem Loskauf von den Verdingverpflichtungen.
Es ist ein schönes Zeugnis der Schweizer Erweckungsgeschichte.