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Département de Rhin-et-Moselle

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Karte des Department Rhin-et-Moselle

Das Département de Rhin-et-Moselle, kurz Rhin-et-Moselle bzw. Rhein-und-Mosel genannt, wurde von der Französischen Republik im Jahr 1798 in den bereits 1794 eroberten Territorien des Heiligen Römischen Reichs eingerichtet. Es umfasste einen ca. 40 Kilometer breiten Streifen am linken Rheinufer zwischen Bingen und Bonn und bestand im Wesentlichen aus früheren kurtrierischen, kurkölnischen und kurpfälzischen Gebieten in den heutigen Bundesländern Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Die Annexion wurde durch den Frieden von Lunéville (Februar 1801) völkerrechtlich legalisiert.

Das Departement bestand bis 1814, wurde dann kurzfristig als Teil des Generalgouvernement Mittelrhein verwaltet und schließlich 1815 auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugewiesen. Preußen bildete aus den ihm zugefallenen Gebieten die kurzlebige Provinz Großherzogtum Niederrhein, den südlichen Vorläufer der Rheinprovinz. Die Hauptstadt mit der Präfektur war Koblenz.

Präfekten des Departement waren:

Das Departement gliederte sich in folgende Arrondissements und Kantone: