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Antoninus von Sorrent

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Antoninus von Sorrent OSB (* bei Sorrent; † um 830) war ein Benedikteriner-Abt. Er zog sich bei der Zerstörung von Monte Cassino durch die Langobarden nach Sorrent zurück.

Verehrung und Patronate

1558 werden seine Gebeine in der Stadtmauer von Sorrent aufgefunden. Er ist Patron von Parma, Piacenza, Pesaro, Mirandola und Hauptpatron der Erzdiözese Sorrent. Angerufen wird er zur Befreiung von Besessenheit. Er ist Schutzpatron der Winzer. (Er wird zuweilen mit dem ebenfalls in Sorrent verehrten Agnellus von Neapel verwechselt.)

Darstellungen

Er wird als bärtiger Bendiktinerabt mit Buch und Inful dargestellt, die Mitra steht auf dem Boden stets neben ihm. Er trägt auf den Darstellungen die Tracht der Hieronymiten in weißem Habit mit Skapulier und Mozzetta in schwarz. Vielfach steht er auf der Figur des bezwungenen Teufels. Verschiedentlich gibt es auch Darstellungen aus dem Wunderzyklus: Da die kostbare Silberstatue von den Sorrentinern beim Goldschmied nicht bezahlt werden konnte, begleicht er die Rechnung mit der Erscheinung der Kaufsumme.