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Kfz-Mechatroniker

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der Ausbildungsberuf Kfz-Mechatroniker/in (Deutschland) beziehungsweise Automobil-Mechatroniker/in (Schweiz) bezeichnet den früheren Beruf Automechaniker. Die Namensänderung wurde gewählt, um dem modernen Berufsbild zu entsprechen. Kfz-Mechatroniker entstand im August 2003 aus den Berufen Kfz-Mechaniker, Kfz-Elektriker und Automobilmechaniker. Mit der neuen Bezeichnung wird auf die veränderten Anforderungen im Kraftfahrzeugtechnikerhandwerk reagiert. Kfz-Mechatroniker diagnostizieren Fehler in den immer komplexeren mechatronischen Systemen im Fahrzeug, setzen diese instand und sorgen für Betriebssicherheit moderner Kraftfahrzeuge im Interesse der Kunden. Instandhaltung und Wartung gehört nicht nur in Werkstatt und Handel zum Aufgabengebiet, sondern auch in Unternehmen mit eigenem Fuhrpark. Außerdem gehört das Nachrüsten von Fahrzeugen zu den Aufgaben eines KFZ-Mechatronikers.

Der Ausb

  • Personenkraftwagentechnik
  • Nutzfahrzeugtechnik
  • Motorradtechnik
  • Fahrzeugkommunikationstechnik

Die Ausbildungsdauer beträgt in der Regel 42 Monate (3 ½ Jahre), kann aber bei der Teilnahme am EQJ Programm auf 30 Monate (2 ½ Jahre) verkürzt werden. Die Ausbildung ist in jedem Betrieb des Kfz-Gewerbes möglich, der früher auch Kfz-Mechaniker, Automobilmechaniker oder Kfz-Elektriker ausgebildet hat. Weiterhin kann der Beruf in den Ausbildungsabteilungen der deutschen Automobilhersteller und der Automobilimporteure erlernt werden. Zusätzlich gibt es eine gestreckte Gesellenprüfung.

Die erfolgreich bestandene Gesellenprüfung im Kraftfahrzeugtechnikerhandwerk bildet die Zulassungsvoraussetzung für den Besuch der Meisterschule. Für den Kfz-Mechatroniker besteht die Möglichkeit zur Selbstständigkeit mit Meisterbrief oder nach sechs Jahren durchgehender Tätigkeit als Geselle, wobei vier Jahre eine leitende Funktion ausgeübt werden muss.

Siehe auch

Deutschland:

Schweiz