Ötztaler Urkund
Ötztaler Urkund | ||
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Ötztaler Urkund (Bildmitte), rechts davon die Wildspitze, links im Hintergrund der Vordere Brochkogel | ||
Höhe | 3556 m ü. A. | |
Lage | Tirol, Österreich | |
Gebirge | Ötztaler Alpen, Weißkamm | |
Koordinaten | 46° 52′ 50″ N, 10° 52′ 25″ O | |
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Gestein | Gneis, Glimmerschiefer | |
Normalweg | Nordgrat |
Der Ötztaler Urkund ist ein 3556 Meter hoher Berg im Weißkamm, einer Bergkette der Ötztaler Alpen, im österreichischen Bundesland Tirol. Der Gipfel in Form eines Felskopfes ist Bestandteil des Wildspitzen-Südgrats, wird aber als achthöchste Erhebung der Ötztaler Alpen als eigenständiger Berg angesehen.
Lage
Der Ötztaler Urkund liegt 500 Meter südöstlich der Wildspitze (3772 m) und 1,5 Kilometer Luftlinie nordnordwestlich der Breslauer Hütte auf 2844 Metern Höhe gelegen. Benachbarte Gipfel sind im Osten, getrennt durch den Gletscher Rofenkarferner der 3367 Meter hohe Taufkarkogel, im Südosten das Wilde Mannle (3019 m) und im Südwesten, getrennt durch den Mitterkarferner, der Vordere Brochkogel mit 3565 Metern Höhe.
Stützpunkt und Besteigung
Der Ötztaler Urkund wird in der Regel bei der Begehung der Wildspitze überschritten. Ausgangspunkt der Tour ist die Breslauer Hütte, nordwestlich oberhalb von Vent, einem Ortsteil von Sölden im Ötztal. Von der Hütte führt der Weg aus zunächst nördlich über den Urkundkolm und weiter über den Südostgrat zur Wildspitze (mit ausgesetzter Kletterei an einer Stelle im, laut Literatur, Schwierigkeitsgrad UIAA III. Die Gehzeit beträgt laut Literatur etwa 4½ Stunden. Als Hochtour mit entsprechender Ausrüstung und Erfahrung lässt sich der Ötztaler Urkund leichter über den allerdings spaltenreichen Rofenkarferner und den Nordgrat, (UIAA-Grad I) besteigen.
Literatur und Karte
- Walter Klier, Alpenvereinsführer Ötztaler Alpen, München 2002, ISBN 3-7633-1123-8
- Alpenvereinskarte 1:25.000, Blatt 30/1 Ötztaler Alpen, Gurgl