Mardin (Provinz)

Mardin ist eine türkische Provinz im Süden des Landes an der Grenze zu Syrien. Die Hauptstadt ist die gleichnamige Stadt Mardin.
Die Hauptstadt ist mit ca. 65.000 Einwohnern die größte Stadt der Provinz, die 835.173 Einwohner auf 8.891 km² umfasst. Die Bevölkerung setzt sich aus Kurden, Türken, Arabern und Aramäern zusammen. Die höchsten Berge sind der Cûdî (2114 m), der Alam (1041 m), der Ziyaret (1160 m) und der Dibek (1231 m).
Landkreise
Die Provinz besteht aus den Landkreisen
- Mardin-Stadt
- Dargeçit (kurd: Kerboran)
- Derik
- Kızıltepe (kurd: Qoser)
- Mazidagi (kurd: Şemrex)
- Midyat
- Nusaybin
- Ömerli (kurd: Mehsertê)
- Savur (kurd: Stewr)
- Yeşîllî
Geschichte und Touristik
Das Gebiet war seit alters her die Verbindung zwischen den mesopotanischen und den anatolischen Kulturen.
Touristisch ist dieses Gebiet vor allem mit der Altstadt Mardins und dem Tur Abdin bekannt. Zwei der ältesten christlichen Klöster (Dayro d'Mor Hananyo und Dayro d'Mor Gabriel) liegen in dieser Provinz. Der Name Mardin stammt vom aramäischen Wort für Burgen und veranschaulicht sehr gut die Lage der Stadt.