Zum Inhalt springen

Magisches Achteck

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 13. Juni 2005 um 16:48 Uhr durch 213.7.115.199 (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Datei:Magisches Viereck der Wirtschaftspolitik.png
Magisches Viereck der Wirtschaftspolitik

Als magisches Viereck bezeichnet man die in §1 des Stabilitäts- und Wachstumsgesetzes 1967 benannten Ziele der Wirtschaftspolitik in Deutschland.

Bisweilen spricht man vom magischen Fünfeck, welches neben den Zielen des magischen Vierecks auch das Ziel einer gerechten Einkommensverteilung enthält.

Das magische Sechseck schließt außerdem das Ziel Erhaltung einer lebenswerten Umwelt ein.

Erweitert man es schließlich um humane Arbeitsbedingungen und Sicherung von Ressourcen ergibt es ein magisches Achteck.

Der Begriff magisch rührt daher, dass nicht alle Ziele gleichzeitig erreichbar sind - manche der Ziele sind zwar zueinander komplementär, das heißt sie unterstützen sich gegenseitig (z.B. Wirtschaftswachstum und hohes Beschäftigungsniveau), andere sind jedoch konkurrierend (z.B. Preisstabilität und Wirtschaftswachstum oder Preisstabilität und Arbeitslosigkeit (Phillips-Kurve)).