Koło
Koło | |
Wappen von Koło | Karte fehlt noch |
Basisdaten | |
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Staat: | Polen |
Woiwodschaft: | Großpolen |
Landkreis: | Kolski |
Einwohner: | 23.493 (2005) |
Fläche: | 14,0 km² |
Höhe: | ? m ü. NN |
Postleitzahl: | 62-600 bis 62-602 |
Telefonvorwahl: | (+48) 63 |
Geografische Lage: | unbenannte Parameter 1:52_12_N_18_30_E, 2:52° 12′ nördl. Breite 18° 30′ östl. Länge |
KFZ-Kennzeichen: | PKL
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Wirtschaft & Verkehr | |
Zweige: | |
Verkehrsweg: | Moskau - Berlin |
Nächster int. Flughafen: | Flughafen Łódź |
Stadtverwaltung | |
Bürgermeister: | Jan Stępiński (2005) |
Adresse: | ul. Sienkiewicza 21/23 62-600 Koło |
Homepage: | www.kolo.pl |
E-Mail: | um@kolo.pl |
Koło [ ] ist eine Stadt in Polen in der Woiwodschaft Großpolen an der Warthe
Geografie
Geografische Lage
Koło liegt in der Wojewodschaft Großpolen im Powiat Kolski am Fluß Warthe. Der Ort liegt etwa 130 östlich von Posen, 180 km westlich von Warschau und 90 km nord-westlich von Łódź.
Geschichte
Die erste feste Siedlung an der Stelle des heutigen Koło entstand vermutlich im 13. Jahrhundert. Das Stadtrecht erhielt der Ort 1362 unter dem Namen Colo. Die Stadt besaß keine Stadtmauer, da sie durch ihre Lage an der Warthe bereits gut geschützt war. Allerdings besaß der Ort zwei Stadttore. 1410 war der Ort ein Treffpunkt der Großpolnischen Ritter welche gegen den Deutschen Orden in den Krieg zogen. 1452 traf Kasimir IV. hier Vertreter der Preußen. Während des 15. Jahrhunderts war Koło Sitz des Großpolnischen Parlamentes und blieb dies bis 1716. Während dieser Zeit entwickelte sich der Ort zu einem Zentrum des Handels und Handwerks. Der Vorort Zduny der Stadt entstand während des 16. Jahrhunderts am rechten Ufer der Warthe und erhielt 1559 eine eigene Verwaltung. Im 17. Jahrhundert wurde der Ort mehrfach zerstört. 1622 durch Lisowczyk-Truppen und 1655 durch die Schweden. Ende des 17. Jahrhunderts wurde die Stadt Teil der Wojewodschaft Kalisz. 1793 wurde die Stadt Teil Preußens. 1807 wurde Koło dann Teil des Großherzogtums Warschau und 1815 Teil Kongreßpolens. 1842 errichtete Josef Freudenreich eine Steingutfabrik. 1867 wurde die Stadt Sitz eines eigenen Powiats. Nach dem 1. Weltkrieg wurde ein Eisenbahnanschluss nach Warschau und Posen eingerichtet. 1938 wurde der Ort Teil der Woiwodschaft Posen. Während der Zeit des 2. Weltkrieges wurde im Ort ein Ghetto für Juden eingerichtet. Gleich zu Beginn der deutschen Besetzung 1939 wurde der Name des Ortes in Wartbrücken, ab 1941 in Warthbrücken geändert. Die Stadt war Verwaltungsmittelpunkt des gleichnamigen deutschen Landkreises im Reichsgau Wartheland. Am 20. Januar 1945 eroberte die Rote Armee den Ort nach schweren Gefechten. 1945 und 1979 fanden Eingemeindungen von umliegenden Gemeinden statt. 1975 verlor der Ort seinen Sitz als Powiat und wurde gleichzeitig Teil der Wojewodschaft Koniń erhielt ihn aber 1999 bei einer erneuten Gebietsreform zurück.
Einwohnerentwicklung
Jahr | Einwohnerzahl |
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1980 | 19.600 |
1992 | 23.581 |
2000 | 24.518 |
2005 | 23.493 |
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Rathaus (14. Jahrhundert)
- Ruinen einer gotischen Burg (14. Jahrhundert)
- Pfarrkirche (15. Jahrhundert)
- Bernadinerkloster (18. Jahrhundert)
Sport
Es gibt einen Fußballverein „Olimpia“ welcher 1920 gegründet wurde. Weiterhin gibt es den Sportverein „Sokół“ (dt. Falke).