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Horst Wessel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Horst Wessel (* 9. Oktober 1907 in Bielefeld; † 23. Februar 1930) war ein Komponist.

Er schrieb das so genannte Horst-Wessel-Lied, das nach seinem Tod zur offiziellen Parteihymne der NSDAP wurde.

Leben

Horst Wessels Eltern waren kaiserlich gesinnt, sein Vater evangelischer Geistlicher. 1926 trat er in die NSDAP ein, ab 1929 war er SA-Sturmführer in Berlin. Er verstarb im Krankenhaus an einer Blutvergiftung, nachdem er von Albrecht Höhler, dem angeblichen ehemaligen Zuhälter seiner Freundin Erna Jänicke, einer ehemaligen Prostituierten, am 14. Januar 1930 in seiner eigenen Wohnung angeschossen wurde. Da es sich bei Höhler um einen Kommunisten handelte, sah Goebbels hier eine Gelegenheit, einen Helden aus dem Volk zu „erschaffen“. Entsprechend fiel dann auch die Beerdigung Wessels aus, die von Goebbels prunkvoll zelebriert wurde, in der dann Wessel von den Nationalsozialisten, insbesondere von Joseph Goebbels, zum Märtyrer und zum „Christussozialisten“ verklärt wurde. Der Berliner Stadtbezirk Friedrichshain wurde in "Berlin - Horst-Wessel" umbenannt.

Nach Horst Wessel wurde folgendes Schiff benannt