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Hermann Löns

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Hermann Löns (* 29. August 1866 in Kulm bei Bromberg in Westpreussen; † 26. September 1914 bei Loivre in der Nähe von Reims, Frankreich) war ein deutscher Journalist und Schriftsteller.

Schulzeit in Münster (Westf.). Löns verfolgt wissenschaftliche Interessen als Weichtierkundler (Malakologe).Er studierte zunächst Medizin und Naturwissenschaften, brach das Studium jedoch ab und versuchte sich in der 1890er Jahren als Journalist. In dieser Zeit beginnt er Gedichte zu schreiben. In den 1910er Jahren schreibt er verschiedene Kurzgeschichten und Erzählungen. Seine Prosa ist von Natureindrücken geprägt. Löns meldet sich freiwillig zum Militär und fällt schon im September 1914. Da er verschiedentlich recht nationalistische Gedanken zu Papier brachte, wird er später von den Nationalsozialisten als einer 'ihrer' Dichter vereinnahmt. Hitler läßt Löns' Gebeine exhumieren und nach Deutschland bringen, wo sie in der Lüneburger Heide beigesetzt werden. Ob es sich tatsächlich um die sterblichen Überreste von Hermann Löns handelte, scheint bis heute umstritten. In der Nähe der Hermann-Löns-Stadt Walsrode ist ein Findling zu sehen mit der Aufschrift 'Hier ruht Hermann Löns'.

siehe auch Hermann-Löns-Medaille