Nachhaltigkeit
Der deutsche Begriff Nachhaltigkeit stammt ursprünglich aus der Forstwirtschaft, worauf der Artikel Nachhaltigkeit in der Forstwirtschaft näher eingeht.
Nachhaltigkeit wird im modernen Begriffsverständnis als Übersetzung für den englischen Begriff der sustainability bzw. des sustainable development verwendet, wobei die Definition der Brundland-Kommission (1987) maßgeblich ist (Nachhaltige Entwicklung). Es handelt sich jedoch in der Theorie und Praxis um ein sehr komplexes Begriffsfeld mit teilweise sehr unterschiedlichen Nachhaltigkeitskonzepten.
Die Strengste Bedeutung der Nachhaltigkeit lautet dabei: „Der Verbrauch eines Rohstoffes muss im Gleichgewicht mit der Erzeugung dieses Rohstoffes stehen.“ Politische Erklärungen wie durch die World Commission on Environment and Development, 1987: „... muss den Bedürfnissen der gegenwärtigen Generation gerecht werden, ohne die Bedürfnisse zukünftiger Generationen beeinzuträchtigen.“ oder der New Zealand Resource Management Act, 1995: „... Bewirtschaftung von natürlichen Ressourcen muss den Bedürfnissen der Bevölkerung entsprechen und die Umwelt für zukünftige Generationen bewahren.“ haben die Nachhaltigkeit insbesondere auch unter dem Aspekt der politischen Verantwortung für zukünftige Generationen definiert.
Grundbegriffe
- Nachhaltige Entwicklung
- Nachhaltigkeit (Forstwirtschaft)
- Nachhaltigkeitsstrategie
- Lokale Nachhaltigkeitsstrategie
Praxis der Nachhaltigkeit
- Lokale Agenda 21
- Milleniumsziele
- Nachhaltiger Konsum
- Nachhaltiges Wirtschaften
- Bildung für nachhaltige Entwicklung
- Nachhaltigkeit (EDV)
Theorie der Nachhaltigkeit
- Nachhaltigkeitswissenschaft
- Neues Nachhaltigkeitsparadigma
- Zukunftsfähiges Deutschland (Studie)
- Umweltraumkonzept
- Ökologischer Fussabdruck
- Faktor 4
Konferenzen, Dokumente und Institutionen: