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Et-Zeichen

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Vorlage:Satzzeichen Das "et-Zeichen", auch "Kaufmanns-Und" / "kaufmännisches Und" oder "Ampersand" (im Englischen).

Unicode- und ASCII-Codierung: Zeichen Nr. 38 bzw. hexadezimal 0x0026.

Bedeutung, Verwendung

In der deutschen Rechtschreibung ist das &-Zeichen „offiziell“ nur in Firmennamen zulässig. Alleinstehend repräsentiert es das lateinische Wort "et" mit der Bedeutung "und".

Die Schreibweise &c. stellt in älteren, z. B. englischen und französischen Texten auch die Abkürzung "etc." für "et cetera" (lat. für „und Übrige“) dar.

In einigen Programmiersprachen steht das & für das logische Und bzw. die Adressreferenzierung; in HTML und ähnlichen Markup-Sprachen wird damit der Beginn der Kodierung einer Zeichenentität markiert, z. B. steht &quote; für das Anführungszeichen, während das &-Zeihen selbst durch & repräsentiert wird.

Herkunft / Entstehung

Das &-Zeichen ist eine Ligatur aus den Buchstaben e und t. Es wurde über das Mittelalter hinaus als normale Buchstabenverbindung ähnlich unseren heutigen fi- oder fl-Ligaturen benutzt.

Die englische Bezeichnung Ampersand ist vermutlich eine Zusammenziehung der engl./lat. Worte "and, per se and", was soviel bedeutet wie "und durch sich selbst (ausgedrückt)".

Gleichbedeutend zum &-Zeichen wird im Irischen noch das tironische et verwendet (), dessen Erscheinungsbild (siehe Glyphe) ebenso wie das des & eine große Vielfalt aufweist.

Siehe auch: Xenographie