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Leitpfosten

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Ein Leitpfosten (in Österreich Leitpflock) ist eine Verkehrseinreichtung, die der besseren Abgrenzung der Fahrbahnränder dient.

Besonders bei Nebel, Schnee und Dunkelheit leisten Leitpfosten einen nicht unerheblichen Beitrag zur Verkehrssicherheit. In der Regel bestehen Leitpfosten heutzutage aus Kunststoff, es gab und gibt aber auch Leitpfosten aus Holz, Beton und Metall. Neben dem Corpus machen vor allem die beidseitig angebrachten reflektierenden Rückstrahler die Wirkung des Leitpfostens aus. Das in Deutschland und in einigen anderen europäischen Ländern (Schweiz,Luxemburg, Schweden) verwendete Modell besteht aus einem weißen, ca. 100 cm hohen hohlen dreieckigen Kunststoffkorpus, der oben zur Fahrbahn hin abgeschrägt ist, einer parallel dazu angebrachten, ca. 20 cm beiten Binde aus schwarzer Kunststofffolie und den in ihr eingelassenen Reflektoren (vorne bzw. rechts ein rechteckiger Reflektor, weiß; hinten bzw. links zwei kleinere runde Reflektoren, weiß). An Kreuzungen werden an Stelle von weißen gelborangefarbene Rückstrahler benutzt. Leitpfosten sind in Deutschland auf fast allen für den motorisierten Verkehr zugelassenen Straßen angebracht (meistens in einem Abstand von ca. 50 m ). In jüngerer Zeit werden an Leitpfosten u.a. Pfeile, die in Richtung der nächsten Notrufsäule weisen oder Telematikeinrichtungen angebracht. Demgegenüber wird in Österreich ein vollständig anderes Leitpfosten-Modell verwendet, dass u. a. eine andere Farbensymbolik aufweist (vorne bzw. rechts rechteckiger Reflektor, rot; hinten bzw. links rechteckiger Reflektor, weiß).

Weblinks:

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