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Meleagros (Mythologie)

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Meleagros, Statue im Berliner Museum - Meyers

Meleagros ist in der griechischen Mythologie der Sohn der von Althaia und Oineus, dem König von Kalydon. Seine Geschwister sind Toxeus, Thyreus, Klymene, Gorge und Deianeira. Mit seiner Frau Kleopatra hatte er eine Tochter namens Polydora

Sieben Tage nach der Geburt von Meleagros erschienen die drei Moiren Klotho, Lachesis und Atropos. Sie verkündeten, dass ihr Sohn so lange lebt bis das auf dem Herd brennende Holzscheit nicht vom Feuer verzehrt wird. Althaia löschte das Feuer und bewahrte das Holzstück auf, um Meleagros am Leben zu erhalten.

Bereits in jungen Jahren nahm er mit Laokoon an als einer der Argonauten teil. Er gewann den Preis für das Speerwerfen bei den Leichenspielen des Akastus.

Als er in seiner Heimat Kalydon zurückgekehrt, trieb der Kalydonische Eber sein Unwesen. Meleager rief seine Gefährten zur Jagd zusammen. Die Teilnehmer waren Iason, Kastor, Pollux, Idas, Lynkeus, Peleus, Admetus, Pirithous, Theseus. Atalante verletzte zuerst das Tier und anschließend gab Meleagros dem Schwein den Todesstoß. Meleagros überläßt Atalanta die Haut des Tieres, die Brüder von Althaia wurden eifersüchtig und entwendeten die Haut des Tieres. Meleagros tötete sie, worauf Althaia das aufbewahrte Holzscheit verbrannte. Dadurch starb wie von den Moiren vorhergesagt Meleagros.