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Walram II. (Nassau)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Walram II. (* um 1220; † 24. Januar 1276) war von 1250/1251 bis 1255 Graf von Nassau und 1255 der Begründer der walramschen Linie des Hauses Nassau.

Walram war der älteste Sohn von Heinrich II. dem Reichen und der Mathilde von Geldern. Aufgrund von Streitigkeiten mit seinem jüngerem Bruder Otto kam es Ende 1255 zur ersten großen Teilung der Nassauer Besitztümer, womit eine jahrhundertelange politische und geographische Trennung beider Linien begann. Walram erhielt alle Gebiete südlich der Lahn, Wiesbaden-Idstein, Weilburg und Sonnenberg. Walram war in Fehden mit den Erzbischöfen von Trier und mit Dehrnbach verwickelt. Er starb angeblich in geistiger Umnachtung.

Nachkommen

Walram war verheiratet mit Adelheid von Katzenelnbogen († 1288) und hatte mit ihr folgende Nachkommen:

  • Mathilda [1] , jung verstorben
  • Imagina [2] († vor 1276)
  • Diether, Erzbischof und Kurfürst von Trier 1300–1307
  • Adolf, römisch-deutscher König 1292–1298
  • Rupert († um 1305)
  • Walram († um 1324)
  • Richardis, Nonne zu Klarenthal († 1311)

genealogie-mittelalter.de

Einzelnachweise

  1. Genealogie-Mittelalter.de
  2. Genealogie-Mittelalter.de


VorgängerAmtNachfolger
Heinrich II.Graf von Nassau
1250/51–1255
Teilung der Nassauer Besitztümer