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Wikipedia:Pressespiegel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Im Folgenden sind Artikel und Beiträge in deutschsprachigen Medien über das Wikipedia-Projekt aufgeführt (Pressespiegel). Artikel in weiteren Sprachen finden Sie hier. Falls Sie gesammelte Artikel für das interne Vereinsarchiv beisteuern möchten, wenden Sie sich bitte direkt an Kolja Kreß (kolja.kress[at]wikimedia.de).

Für Journalisten haben wir Hintergrundwissen zum Wikipedia-Projekt in unseren Presseinformationen gesammelt.

Sammlungen wissenschaftlicher Arbeiten rund um Wikipedia werden unter Wikipedia:Wikipedistik/Bibliographie (deutsch) und unter Wiki Research Bibliography (englisch) bereitgestellt.

Zusätzlich existiert der „Außenspiegel“, in dem Rezensionen einzelner Artikel aufgelistet und diskutiert werden.

Ältere Meldungen sind archiviert: 200820072006200520042001–2003

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*Website: '''Websitename(.de)''': Autor: ''[URL Titel]'', Datum<br />Kommentar, „Zitat“.
*Zeitschrift: Autor: ''[URL Titel]'', In: '''Zeitschriftenname''', Ausgabe, Datum, S. X-Y<br />Kommentar, „Zitat“.
*Zeitung: Autor: ''[URL Titel]'', In: '''Zeitungsname''', Datum, S. X-Y<br />Kommentar, „Zitat“.
*Pressemeldung: '''Presseagentur''', ''[URL Titel]'', Websitename(.de), Datum<br />Kommentar, „Zitat“.
*TV: '''[[Sendung/Sender]]''', ''[URL Titel]'', Datum, Uhrzeit<br />Kommentar, „Zitat“.
*Radio: '''[[Sendung/Sender]]''', ''[URL Titel]'', Datum, Uhrzeit<br />Kommentar, „Zitat“.
*Buch: Autor: ''Titel'', Verlag, Ort Jahr, ISBN<br />Kommentar, „Zitat“.
*Podcast: '''Websitename(.de)''', ''[URL Titel]'', Datum<br />Kommentar, „Zitat“.

August 2009

  • Zeitung: Udo Di Fabio: Leuchtturm im offenen Meer der Information , Teil 1, In: Solinger-Tageblatt, 24. August 2009,
    „Aber wie ist es heute? Wer schreibt für Wikipedia, das jeder Schüler als digitales Lexikon ohne zu zögern konsultiert? Warum zeigt sich das Gesicht der Kommunikationsteilnehmer nicht offen im Netz - ist die mittelalterlich anmutende Burka im Straßenbild auch europäischer Städte denn wirklich so weit entfernt von den hypermodischen Twittern und „Newsbotsern“? Der freie Mensch der Neuzeit zeigt sein Gesicht, gibt seinen Namen preis, wenn er die Bühne des öffentlichen Raumes betritt.“.
  • Zeitung: Verena Friederike Hasel: Fehlersuchmensch, Der Tagesspiegel, 24. August 2009
  • Website: heute.de: Georg H. Przikling: Wiki-Autoren gesucht, 23. August 2009
  • Zeitschrift: Maximilian Heuß: Wikigrafie - das freie Bild, in FotoHits 9/2009, S. 51
  • Zeitung: Anis Micijevic: Die Wikipedia-Polizei, Mainpost, 23. August 2009
  • Zeitung: Peter Kurz: „Ohne freie Presse gibt es keine Demokratie“, In: Westdeutsche Zeitung, 21. August 2009,
    Der Bundesverfassungsrichter Udo Di Fabio fürchtet, dass anonyme Interessengruppen, die Wikipedia-Artikel verfassen, so die öffentliche Meinung manipulieren: „Wer schreibt für Wikipedia, das jeder Schüler als digitales Lexikon ohne zu zögern konsultiert? Warum zeigt sich das Gesicht der Kommunikationsteilnehmer nicht offen im Netz?“.
  • Zeitung: trick: Journalismus: Die Wiki-Spuren in Österreichs Medien, In: Die Presse, 20. August 2009
    Repräsentative Befragung von einhundert österreichischen Politikjournalisten des Gallup-Instituts, „Bei der Häufigkeit der Web-Anwendungen geben – nach den 97 Prozent, die Suchmaschinen täglich nutzen – 50 Prozent an, jeden Tag Nachrichtensuchmaschinen wie Google News zu verwenden. Wikipedia liegt auf Platz drei (41% nutzen das Lexikon täglich), wird von Befragten aber auch als „Suchmaschine“ gereiht. 23 Prozent nutzen täglich soziale Netzwerke, immerhin zehn Prozent Twitter.“
  • Zeitung: Tina Rohowski: Hochschule für alle, In: Zeit Online, 19. August 2009
    „Jan-Luca, 14, […] belegt derzeit den Kurs Urheberrecht in der Wikiversity, einem Projekt des Vereins Wikimedia, der auch das Wissensportal Wikipedia betreut. Wikiversity will eine Hochschule für Internetnutzer sein, an der jeder als Dozent oder Student in jedem Fach teilnehmen darf. […] Seit das Portal Wikiversity im August 2006 gestartet ist, haben die Nutzerzahlen stetig zugenommen: Derzeit sind rund 5700 User registriert. Im Vergleich zu den 20 000 Wikipedia-Autoren sei das Portal damit "natürlich nur die kleine Schwester" der Enzyklopädie, sagt Catrin Schoneville, Sprecherin der Wikimedia. "Das Projekt ist noch in der Pilotphase."“
  • Zeitschrift: Christian Stöcker: Internet und Journalismus. Wie AP Wikipedia schlagen will, In: Spiegel, 19. August 2009
    „Associated Press, die größte Nachrichtenagentur der Welt, will künftig verhindern, dass eigene Inhalte im Netz geklaut und kopiert werden. Sogar das Verlinken ihrer Inhalte will AP am liebsten verbieten - gleichzeitig aber im Netz so mächtig wie Wikipedia werden. […] Umbruch am Beispiel des Todes von Michael Jackson illustriert. In dessen Folge sei eine "Von-Twitter-zu-Google-zu-Wikipedia-Routine" sichtbar geworden. Die Nachricht verbreitete sich über soziale Netz-Plattformen, Menschen fahndeten per Suchmaschine nach weiteren Informationen und landeten dann auf der entsprechenden Wikipedia-Seite - weil die bei den Google-Treffern stets ganz weit oben landet. Dort fanden sie dann auch, was sie suchten - denn Wikipedia wird in Zeiten akuter Nachrichtenlagen blitzschnell zu einem von den eigenen Nutzern gepflegten Aggregator, der blitzschnell Links zu interessanten und relevanten Informationen überall im Netz einsammelt. Die Wikipedia-Seite zum Thema Michael Jackson enthalte "mehr blaue Hyperlinks als schwarzen Text", so das AP-Papier. “
  • Zeitung: Jürgen Overkott: Onlinestudie von ARD und ZDF. Glanz und Elend des Gratis-Mediums Internet, In: Der Westen, 17. August 2009
    „Die Zahlen der Studie belegen den unglaublichen Erfolg des Gratis-Lexikon, das die professionelle, kostenpflichtige Ware von Brockhaus & Co. vom Markt fegte. Selbst Software-Gigant Microsoft, der seinen Rechnern lange das Lexikon Encarta als Silberscheibe beilegte, warf hin. Dabei wandelt Wikipedia auf einem schmalen Grad zwischen Demokratie und Anarchie. So fügten Spaßvögel jüngst den zahlreichen Vornamen von Wirtschaftsminister Karl-Theo zu Guttenberg einen erfundenen hinzu. Kein Wunder, dass Wikipedia Kritiker wie den ehemaligen Intendanten des Deutschland-Radios, Ernst Elitz, auf den Plan ruft. „Von Wikipedia halte ich nicht sehr viel. Ich nutze Angebote im Internet, von denen ich weiß, dass sie von sachkundigen Experten verfasst sind. Ich bin nicht der Ansicht, wenn möglichst viele Leute etwas sagen, wird schon das Richtige darunter sein”, erklärte Elitz unserer Zeitung.“
  • Website: golem.de: asa: Die aktivsten Wikipedia-Autoren bleiben unter sich, 14. August 2009
    „Pavel Richter, Geschäftsführer Wikimedia Deutschland […]: "Die von Ihnen zitierten Zahlen sind Auszüge aus einer bislang noch nicht veröffentlichten Forschungsarbeit und beziehen sich auf die englischsprachige Wikipedia." Diese Zahlen ließen sich nicht ohne weiteres auf die deutschsprachige Wikipedia übertragen, so Richter. Wikipedia wachse seit ihrem Bestehen, wenngleich das Wachstum "heute eher linear als exponentiell" sei. Richter: "Dafür steigt aber die Qualität kontinuierlich. Wir sprechen heute von fast 1 Million Artikeln in der Wikipedia und einem steigenden Anspruch an diese."“
  • Website: internet-law.de: RA Thomas Stadler Wikimedia erstreitet Tippfehlerdomains, 13. August 2009
    (Betrifft Fall Nr.: D2009-0798 Wikimedia Foundation Inc. v. Kevo Ouz a/k/a Online Marketing Realty), „Die Wikimediafoundation hat am 07.08.2009 beim Schiedsgericht der WIPO (World Intellectual Property Organization), gestützt auf die US-Marke WIKIPEDIA und weitere weltweit registrierte Marken, die Übertragung der Domains "wikipeadia.com" und "wikipediia.com" erreicht“.
  • Website: GoogleWatchBlog.de: Pascal Herbert: Caffeine: Google zeigt nächste Search Engine, 11. August 2009
    „Bei den ersten Test, ist mir aber auch aufgefallen, dass Google die Wikipedia teilweise um 3 oder sogar 5 Positionen schlechter anzeigt. Google wurde in der Vergangenheit einige Male kritisiert, dass die Wikipedia sehr häufig deutlich weiter oben in den Ergebnissen ist, als bei anderen Suchmaschinen.“
  • Website: paidContent.org: Jeffrey MacIntyre: The Next Big Headache For Digital Publishers, 6. August 2009
    „If Google decides to go from pilot to full implementation, and Wikipedia becomes the default, algorithmic content source for related topics on Google News entries, a quiet milestone in digital publishing will have been achieved: Google will have used its collective indexing weight to help Wikipedia achieve the kind of dominance in topic search that the site already enjoys with individual searches—and Wikipedia isn’t even a news organization!“.
  • Zeitung: Gregor Kucera: Wikipedia steckt in seiner ersten Krise, In: Der Standard, 5. August 2009
    Basiert zum Teil auf Jim Giles: After the boom, is Wikipedia heading for bust?, In: New Scientist, 4. August 2009,
    „Steckt Wikipedia in der Krise oder ist es nur ein kleiner Durchhänger? […] Der Strategiewandel der letzten Zeit, der dazu führte, dass es Neulingen immer schwerer gemacht wird an der Online-Enzyklopädie mitzugestalten, könnte sich negativ auf die Qualität des Angebots auswirken […] Wer stellt Qualität sicher? Wie kann verhindert werden, dass sich ausschließlich PR-Unternehmen und Lobbyisten auf den Seiten austoben und damit von einer ausgewogenen, objektiven Haltung nicht mehr geredet werden kann? Welche Inhalte müssen gelöscht werden und wo beginnt die Zensur? Warum sollten AnwenderInnen weiterhin ihre Zeit in Wikipedia investieren, wenn die internen Strukturen immer beschränkender werden und es keinerlei finanzielle Abgeltung gibt? Die Online-Enzyklopädie kann somit durchaus exemplarisch für die Herausforderungen von Anwender-generiertem Content herangezogen werden. Qualität kostet Geld - auch im Internet und auch bei kostenlosen Angeboten.“
  • Zeitung: sda: Internet als Hilfsmittel für die Journalisten, In: Schaffhauser Nachrichten, 5. August 2009
    „Nach E-Mail und Suchmaschinen sind Internetseiten von Verwaltungen und Onlinemedienausgaben wichtige Arbeitsinstrumente. Auf Platz fünf liegt die Onlineenzyklopädie Wikipedia, gefolgt von Webseiten von Firmen, gebührenpflichtigen Datenbanken und Newsportalen. Deutlich geringere Bedeutung haben soziale Netzwerke, nach denen erstmals gefragt wurde. Rückläufig ist die Bedeutung von Weblogs.“
  • Zeitung: dpa/AP/epd: EU-Studie zur Internet-Nutzung: Deutsche bei Videospiele-Download führend, In: Netzeitung, 4. August 2009
    „Die am häufigsten aufgerufene Website in Deutschland: die Suchmaschine Google. Damit liegen die Deutschen im europaweiten Trend. […] Im deutschen Ranking folgt hinter den beiden Angeboten google.de und google.com die Videoplattform YouTube. Sehr beliebt sind auch das Online-Auktionshaus Ebay und das Lexikon Wikipedia.“
  • Zeitung: Markus Symank: Das St. Galler Wikipedia-Gesicht, In: Tagblatt, 3. August 2009
    „Wer kennt sie nicht, die Geschichte des Comic-Superhelden Peter Parker? Der schüchterne Student, der in seiner Freizeit in ein Spinnenkostüm schlüpft und als Spider-Man für das Gute streitet? Der St. Galler Patrick Grawehr führt ein ähnliches Doppelleben. Tagsüber arbeitet der unscheinbare 31-Jährige als Softwareentwickler für ein grosses Unternehmen. Sobald es aber dunkel wird, streift er sich sein Pseudonym PaterMcFly über und kämpft für die Freiheit: Grawehr ist ein Autor der Online-Enzyklopädie Wikipedia und setzt sich als solcher für mehr kostenlos zugängliches Wissen ein.“

Juli 2009

Juni 2009

  • Website: heise.de/c't News: Detlef Borchers: Journalisten und Blogger gegen den Datentrash, 7. Juni 2009
    über die 8. Jahrestagung des Netzwerks Recherche in Hamburg: „Kontrovers wurde ein Arbeitspapier über Minimalstandards diskutiert, die Journalisten bei der Online-Recherche einhalten sollen. (...) Zehn Punkte sollen es sein, die jeder Journalist können und kennen muss, unter anderem Webbrowser als Basis-Werkzeuge der Online-Recherche beherrschen, Universalsuchmaschinen und deren erweiterte Suchfunktionen einsetzen und Wikipedia nicht als Quelle verwenden.“.

Mai 2009

  • Zeitung: A. Hagelüken: Verdeckte PR. Die heimlichen Botschaften der Konzerne, In: Süddeutsche Zeitung, 29. Mai 2009
    „Immer häufiger schreiben Konzerne auch am Online-Lexikon Wikipedia mit. Fluggesellschaften ändern Einträge zu Fluglärm, Ölmultis zu Tankerunfällen. Siemens fiel 2006 auf, weil ein Sprecher in das Wikipedia-Profil des damaligen Konzernchefs eilig hineinkopiert hatte, er leite Projekte in "unseren" Bereichen - immerhin agierte er nicht allzu unauffällig.“
  • Website: Heise Online: Wikipedia sperrt IP-Adressen von Scientology aus, 29. Mai 2009
    „Das Wikipedia-Schiedsgericht hat entschieden, Beiträge oder Beitragsänderungen von Mitgliedern der sogenannten Scientology Church ab sofort zu verhindern. Das soll erreicht werden, indem IP-Adressen, die der Organisation zugeordnet werden können, ausgesperrt werden.“.
    Anmerkung: Es handelt sich um einen Entscheidung der englischsprachigen Wikipedia, die für die deutsche Wikipedia nicht gilt.
  • Zeitung: Test: Gesundheitsportale im Internet. Was taugen die Web-Doktoren wirklich?, In: BILD, 29. Mai 2009
    „Aber: Der heimliche Gewinner des Tests ist wikipedia.de. Offiziell hat die freie Enzyklopädie gar nicht am Test teilgenommen, da die Informationen hier nicht von einem Anbieter zur Verfügung gestellt werden. Wikipedia bestach durch die Übersichtlichkeit der Informationen und deren Ausführlichkeit. Zudem konnte Wikipedia bei der Darstellung und dem Einsatz von Multimedia überzeugen.“
  • Website: 20 Minuten: hst: Wie die Wikipedia sein sollte, 28. Mai 2009
    „Wer im Web nach Informationen sucht, kommt an der weltgrössten Online-Enzyklopädie nicht vorbei. Ihre Artikel sind aber kein Fest fürs Auge. (...) Abhilfe will die Webseite navify.com schaffen, die seit gestern in einer Vorabversion im Netz zu finden ist. Auf ihr werden Wikipedia-Artikel mit Clips, Kommentaren und Fotos gezeigt. Dafür nutzt die Website YouTube und Flickr als Quelle.“.
    Anmerkung: Die Website verwendet die englischsprachige Wikipedia als Basis.
  • Website: spiegel.de: "Die hauen mich übers Ohr", Interview mit Eckhard Freise, 18. Mai 2009
    „Es kommt darauf an, was ich wissen will. Wenn ich mich schnell informieren muss über Dinge, die gerade im Schwange sind, dann schaue ich auch bei Wikipedia vorbei. Aber auf keinen Fall, wenn ich annehme, dass sich traditionelles Wissen seit zehn Jahren nicht verändert hat.“
  • Zeitung: Alex Rühle: Wehe wenn der Wiki kommt, In: Süddeutsche Zeitung, 13. Mai 2009, S. 11
    Über Wikipedia Art. Es wird quasi nur die Sichtweise des Wikipedia-Art-Autors geschildert, außerdem ein bisschen Adminbashing (Admins sind alle „weiße Männer um die 30“).
  • Website: welt.de: Hendrik Werner: Wikipedia und die Selbstkritik, Blogeintrag mit Kommentarfunktion 12. Mai 2009
    Zum Streit über den Artikel Wikipedia Art in der englischen Wikipedia mit Rundumschlag gegen Wikipedia insgesamt: „Es verwundern der Aplomb und die Bärbeißigkeit, mit denen Wikipedia ausgerechnet in Namens- und also Identitätsfragen interveniert. Ist das Wissensforum doch für seinen lax bis fahrlässig anmutenden Umgang mit Benennungen und Zuordnungen berüchtigt: Trotz des verstärkten Einsatzes von Kontrollinstanzen hat es die Plattform bislang nicht vermocht, groben biografischen Unfug einzudämmen.“
  • Zeitung: W. Luef: Wie frei ist frei? , In: süddeutsche.de, 11. Mai 2009,
    „Die Diskussion über die Weiterverwendbarkeit der Inhalte schwelt in der Community seit Jahren. Die Frage dahinter lautet: Was genau bedeutet das Wort "frei" in der Selbstbeschreibung "die freie Enzyklopädie"?“.
  • Zeitung: Falter, 6. Mai 2009, Redaktion: Bertelsmann darf Brockhaus schlucken. (Kurzbericht) darin u.a. [...] Allein seit 2006 ist der Umsatz für gedruckte Nachschlagwerke in Deutschland um 50 Prozent eingebrochen. Der Grund: Onlineangebot à la Wikipedia. (Markt-)Ironie am Rande: Bertelsmann ist über eine Ecke auch Herausgeber der ersten gedruckten deutschsprachigen Version von Wikipedia.
  • Zeitung: red/APA: Wikipedia: Ärzte sind gefragt, In: Tiroler Tageszeitung, 5. Mai 2009
    „Ärzte müssten anerkennen, dass Wikipedia für viele Menschen zu einer der wichtigsten Informationsquellen auch zu Gesundheitsthemen geworden sei, erklärten Michael Laurent und Tim J. Vickers in einem Beitrag im „Journal of the American Medical Informatics Association“. Beide sind schon Wikipedia-Mitarbeiter. In ihrer Studie stellten sie fest, das bei einer Suche nach medizinischen Themen mit verschiedenen Suchmaschinen in 71 bis 85 Prozent der Fälle Wikipedia unter den ersten zehn Ergebnissen war.“
    siehe auch Wikipedia:Redaktion_Medizin/Presse#2009
  • Website: ARD.de, Online-Blog zur ARD-Themenwoche: Das digitale Ehrenamt, 4. Mai 2009
    „Nehmen wir das Beispiel Wikipedia: Ohne einen müden Cent dafür zu verdienen, arbeiten die Wikipedianer für eine gute Sache. Sie wollen das Wissen der Welt für alle im Netz dokumentieren. Damit passen sie zu der immer größer werdenden Gruppe von Ehrenamtlern im World Wide Web.“
  • Website: Kölner Stadtanzeiger: Frank Olbert: Blinde Flecken im Internet, 4. Mai 2009
    „Israel und Wikipedia: In der arabischen Version des Lexikons fehlen ganze Städte.“

April 2009

  • Website: abendblatt.de: Bertelsmann darf Brockhaus übernehmen, 30. April 2009
    „Die Umsätze für Nachschlagewerke in Deutschland sind der Behörde zufolge in den vergangenen Jahren stark zurückgegangen, seit 2006 um mehr als 50 Prozent. Ursächlich für diese Entwicklung seien der Siegeszug des Internet mit dem Online-Nachschlagewerk Wikipedia und ein damit verbundener struktureller Wandel im Verbraucherverhalten.“.
  • Pressemeldung: Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen, "Heranwachsen mit dem Social Web", 29. April 2009
    zur Studie über die Nutzung des “Social Webs” durch Jugendliche, siehe Wikimedia Blog Meldung
  • Zeitschrift: Autor: Er will es wissen, In: Der Freitag, 29. April 2009,
    Interview mit Wales.
  • Website: Welt Online: Norbert Bolz: Geist und Eigentum, 26. April 2009
    „Wer hätte geglaubt, dass eine Strategie des Schenkens und Vertrauens in der kapitalistischen Welt überlebensfähig ist? [...] Wikipedia hat es allen Befürchtungen der Kulturkritiker zum Trotz gegen die Encyclopaedia Britannica bewiesen. [...] Erst Profil, dann Profit. Wirf weg, damit du gewinnst. Behandle alles Digitalisierbare, als ob es kostenlos wäre, und suche dann nach dem spirituellen Mehrwert, für den noch bezahlt wird [...] Der Profit der Zukunft liegt in den unkopierbaren Werten.“.
  • Zeitung: Andreas Rossmann: Bleibt Papier geduldig?, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 25. April 2009
    Der Autor zitiert Gudrun Gersmann, Direktorin des Deutschen Historischen Instituts in Paris: „Ich habe noch keinen Artikel für Wikipedia geschrieben, würde es aber erwägen, wenn nicht noch eine Reihe von Artikeln für die Enzyklopädie der Neuzeit zu schreiben wäre.“ (Anm: Gudrun Gersmann war Teilnehmerin der zweiten Wikipedia Academy 2007 in Mainz)
  • Website: derStandard.at: Orange holt Wikipedia an Bord, 23. April 2009
    „... hat die aktuell angekündigte Zusammenarbeit für Deutschland keine besonderen Auswirkungen", stellt Sebastian Moleski [...] klar. Eine Content-Partnerschaft mit einem Mobilfunkunternehmen sei prinzipiell aber sicherlich sinnvoll, ...“.
  • Website: taz.de: Malalai Bindemann: Werbung in Internet-Foren Gekaufte Blogger, 22. April 2009
    „Das Online-Lexikon Wikipedia bietet mit seinen offenen Strukturen ebenfalls eine breite Angriffsfläche für Manipulationen jeglicher Art. Darauf wies Ullrich Müller von der Nichtregierungsorganisation Lobby Control 2007 in seiner Studie "Greenwash in Zeiten des Klimawandels" hin. Viele Wikipedia-Seiten, besonders zu den Themen Gentechnik, Atomenergie und Klimaschutz, seien massiv manipuliert worden, so Müller.“.
  • Website: tink.ch: Alles erfahren, nichts gewusst. Was Google und Wikipedia bewirken, 20. April 2009
    Schweizer Jugendmagazin, „Zum Glück gibt es noch Wikipedia, den sicheren Hafen für die überforderten Schüler und die misstrauischen Lehrer dieser Welt. [...] im Allgemeinen ziemlich gut recherchiert [...] im Einzelfall einseitig, falsch und tendenziös.“
  • Buch: Jeff Jarvis: Was würde Google tun?: Wie man von den Erfolgsstrategien des Internet-Giganten profitiert, Heyne Verlag, 20. April 2009, ISBN 978-3-453-15537-4
    Leseprobe: „Wikipedia ... Alle leisten ihren Beitrag, weil sie großzügig sind, ihr Selbstwertgefühl steigern wollen und weil sie das Gefühl haben, Wikipedia gehöre ihnen. ... Nur etwa ein Prozent der Nutzer von Wikipedia erschafft Wikipedia - das ist Wikipedias Ein-Prozent-Regel. Sollte sich dieser Prozentsatz tatsächlich verdoppeln, wäre wahrscheinlich Chaos die Folge.“.
  • Zeitung: Katharina Teutsch: "Google ist Jäger. Wir sind Sammler", In: die tageszeitung, 17. April 2009
    „Der eyePlorer will eine Denkmaschine für die nächste Generation sein. Eine Internetsuche, die nicht Schlagwörter liefert, sondern Felder mit Assoziationen.“ [...] „Wir fangen jetzt damit an, die immerhin 5,3 Millionen frei verfügbaren Wikipedia-Artikel auszulesen. [...] Wenn junge Internetnutzer etwas über den Walchensee wissen wollen, haben sie keine Lust, zehn Seiten Artikel bei Wikipedia zu lesen, denn da stecken viel zu viele Informationen drin, die sie gar nicht interessieren. Sie wollen mit Wissen spielerischer umgehen.“
  • Zeitschrift: Jo Bager: Der Geburtstags-Hit, In: c't magazin für computer und technik, Heft 9, 2009, 14. April 2009, S. 182, Rubrik „Websites aktuell“
    Am Beispiel des 26. September 1972 wird die Datumssuche der Wikipedia vorgestellt. „Die Online-Enzyklopädie listet zu jedem Tag des Jahres wichtige Ereignisse aus Geschichte, Wirtschaft, Wissenschaft, Technik, Kultur et cetera und Prominente, die an dem Datum geboren oder verstorben sind. Zwei weitere Facetten finden sich an anderer Stelle der Wikipedia: In zwei Listen präsentiert sie die Nummer-1-Hits Deutschlands und der USA.“
  • Website: Yahoo.de: Wikipedia, 5. März
    Bei Suchergebnissen werden Überschriften und das Standardbild eines Wikipediaartikels angezeigt.
  • Website: Heise online: Volker Briegleb: Wales: Deutsche Wikipedia ist besser, 3. April 2009
    „Der Gründer der Online-Enzyklopädie Wikipedia, Jimmy Wales, hält die deutschen Autoren für exakter als die englischsprachigen.“.
  • Zeitung: Friedhelm Greis: Die Wahrheit über Wikipedia, In: Freitag, 3. April 2009
    Der Autor ist ein aktiver WP-Mitarbeiter und versucht, sechs „Halbwahrheiten und Mythen“ über WP zu widerlegen.
  • Website: WinFuture.de: Roland Quandt: Microsoft: Keine Encarta-Inhalte für Wikipedia & Co?, 2. April 2009
    „Im Zuge des Bekanntwerdens der Aufgabe von Encarta war von Wikimedia Deutschland der Vorschlag gekommen, die Inhalte in die bekannte freie Online-Enzyklopädie Wikipedia zu überführen. Eine entsprechende Anfrage war von Mathias Schindler von Wikimedia an Microsoft gerichtet worden.“
  • Buch: Gisela Schmalz: NO ECONOMY: Wie der Gratiswahn das Internet zerstört , Eichborn, 2009, ISBN 978-3-8218-5707-7
Blog-Kommentar: Matthias Schwenk: No Economy: Ein Buch nur für Internetpessimisten, 23. April 2009
„Den Autoren der Wikipedia geht es kaum besser: Sie müssen sich als “Wikipedia-Ideologen” bezeichnen lassen (Seite 98) und dem gesamten Abschnitt ist ein deutliches Befremden darüber anzumerken, dass Menschen sich viel Zeit nehmen, “um mehr oder minder fundierte Wissenseinheiten ins Netz zu tippen und diese außerdem in mühsamer Kleinarbeit mit Links und Literaturangaben zu versehen, ohne dafür Honorare zu verlangen oder zu wünschen, namentlich als Autoren erwähnt zu werden” (Seite 97 bis 98).“

März 2009

  • Website: Spiegel Online: can: Digital-Lexikon. Microsoft beerdigt Encarta, 31. März 2009
    „Die einst so wegweisende Lexikon-Software von Microsoft hat – ähnlich wie die Encyclopædia Britannica – nach und nach an Bedeutung verloren, je populärer die Online-Enzyklopädie Wikipedia wurde. Wikipedia bietet zu bedeutend mehr Themen Artikel, die zum Teil umfangreicher und aktueller sind als die Encarta-Beiträge, die von einer Redaktion gepflegt werden, die bei weitem kleiner ist als das enorm große Heer der freiwilligen Wikipedia-Autoren.“
  • Website: Spiegel Online: „Für Lehrer ist Wikipedia ein rotes Tuch“, 24. März 2009
    Hausaufgabe, Referat, Klausur-Vorbereitung? Schlag nach bei Wikipedia. Lehrer sehen das Online-Lexikon als monströsen Spickzettel, weil viele Jugendliche es blind und kritiklos plündern. Bei Aktionstagen zeigen Wikipedianer Schülern, wie tückisch Wissen aus dem Internet ist.
  • Weblog: MarkenBlog: WIKIPEDIA wechselt den Besitzer, 16. März 2009
  • Website: Weser Kurier Online: Christian Wagner: Spreu und Weizen werden nicht getrennt, 16. März 2009
  • Website: gulli:news: Lars Sobiraj: Ein Verlagsleiter im Gespräch, 13. März 2009
    „Informationen, die früher Büchern vorbehalten waren, sind heutzutage im Internet zu finden. Vielleicht nicht immer in derselben Qualität; aber fast immer gut genug. Wikipedia ist ein hervorragender Indikator für diesen Wandel. Die Zunahme der Seitenabrufe bei Wikipedia, die man z. B. schön bei www.alexa.com sehen kann, spiegeln umgekehrt exakt den sinkenden Absatz von Medien, wie Büchern wider.“
  • Website: Frank Kemper: internet WORLD: „Printverlage werden ihre Produkte online vertreiben“,13. März 2009
    Interview mit Clay Shirky, „Die ganz große Innovation von Wikipedia besteht darin, das in der akademischen Welt etablierte Prinzip der „Peer Review“ (Kontrolle durch einen Experten) in einem viel größeren Maßstab umzusetzen. Die Erfahrung hat gezeigt, dass die Wiki-Software Experten ermöglicht, die Kontrolle über eine große Menge von Informationen zu behalten, wenn man ihnen die richtigen Tools an die Hand gibt.“
  • Website: H-Soz-u-Kult, Historisches Lernen im virtuellen Medium, Tagungsbericht, Heidelberg, 03.03.2009-04.03.2009, 13. März 2009
    „Dabei wurde deutlich, dass in Bezug auf eine Bewertung der Online-Enzyklopädie das Grundproblem im Generationenkonflikt zwischen den Angehörigen der sogenannten Net Generation und den älteren Lehrpersonen besteht. Nicht selten sei deren Abneigung gegen Wikipedia auf den Autonomie-Zugewinn der Schüler/innen und den damit einhergehenden Kontrollverlust der Lehrperson zurückzuführen.“
  • Website: Universität Zürich, News: Brigitte Blöchlinger: Zentralbibliothek Zürich. Wikipedia – gewusst wie, 12. März 2009
    „Die Zentralbibliothek verfasst Beiträge zu Zürcher Persönlichkeiten für die Internet-Enzyklopädie Wikipedia und lehrt die Studierenden und Maturanden den richtigen Umgang mit dem frei zugänglichen Wissen.“
  • Website: heise online: HannoverWikiRed: Open-Source-Bier angestochen, 9. März 2009
    Im Rahmen eines Treffen des örtlichen Wikipedianer-Stammtischs am vergangenen Samstag in der HBX-Stadtbrauerei stach die Wikipedianerin Nadine Stark das erste Fass HannoverWikiRed an. HannoverWikiRed steht – wie schon andere Open-Source-Biere zuvor – unter einer offenen Lizenz, der „Creative Commons“-Lizenz 3.0 unter den Bedingungen „cc-by-sa“.
  • Pressemeldung: PricewaterhouseCoopers, Internet 2009 – Wer macht was im World Wide Web?, 6. März 2009
    Repräsentative Umfrage, anlässlich der CeBIT 2009, „die meisten Befragten [rufen] am häufigsten die Seiten von Suchmaschinenbetreibern wie Google oder yahoo! auf (74 Prozent tun dies oft), gefolgt von Lexika wie Wikipedia (33 Prozent) und den Portalen von Zeitungen und Magazinen wie Spiegel-Online oder Faz.net (23 Prozent).“.
  • Zeitung: Patrick Beuth / Jörg Hunke: „Ich bin ein Wissensstreber“, In: Frankfurter Rundschau, 03.03.2009, S. 24–25
    „Wikipedia-Gründer Jimmy Wales über wahre Experten, staatliche Zensur im Internet und seine Chance, bei »Wer wird Millionär« abzusahnen“.

Februar 2009

  • Website: Welt Online: Wolf Kantelhardt: China gibt Wikipedia frei – zumindest teilweise, 26. Februar 2009
    „Die deutschsprachige Wikipedia-Seite war schon lange vor der Englischen geöffnet und von den wichtigen deutschen Websites ist nur die chinesische Version von www.dw-world.de gesperrt.“
  • Buch: Itay Talgam et al: DNAdigital – Wenn Anzugtraeger auf Kapuzenpullis treffen, Whois Verlag, 25. Februar 2009, ISBN 978-3-934013-98-8
    Das Buch ist unter cc-by-nc-sa-3.0-de lizensiert, „Die Mehrheit, der von uns befragten Digital Natives, war sich nicht bewusst, dass praktisch jedermann Wikipedia – eine der meistgebrauchten Informationsquellen der Befragten – editieren kann. (…) Die Digital Natives, wie wir diejenigen jungen Menschen bezeichnen, die sich ein Leben ohne Gooogle, YouTube und Wikipedia schlicht nicht mehr vorstellen können (…) beginnen Schulaufgaben mit einer Google-Suche und mit einem Klick auf Wikipedia statt einem Gang in die Bibliothek“.
  • Website: Ö1 Kalender ORF: Hey Wiki-Wiqui!, 23. Februar 2009
    Literaturhaus Salzburg, (Veranstaltungshinweis), „Was machte eigentlich James Joyce am 16. Juni 1904? Solchen und anderen Fragen aus den Wissensgebieten Literatur, Kunst, Wissenschaft, Film und Theater stellen sich Ratefüchse am Rosenmontag im Literaturhaus bei der ersten Wikipedia-Lesung – mit Denkanstößen und Quiz!“.
  • Zeitung: FAZ: Was das Internet weiß, ist meist banal, 21. Februar 2009
    Interview mit Wikipedia-Kritiker Andrew Keen zur deutschen Ausgabe seines Buches The Cult of the Amateur (Die Stunde der Stümper), „Ja, Wikipedia kann nützlich sein, wenn man sich seinen Artikeln kritisch nähert. Das Problem ist, dass sich viele Nutzer, besonders Jugendliche, blindlings darauf verlassen. […] Sprechen Sie mit […] Larry Sanger, einem der Wikipedia-Gründer, der dem „Kult um den Amateur“ ebenfalls längst kritisch gegenübersteht.“
  • Website: conserio.at: Michael Kordovsky: Das Erfolgsgeheimnis von Wikipedia , 21. Februar 2009
    „Sollte es eines Tages eine Umwandlung der Non-Profit-Organisation in ein börsenotiertes Unternehmen geben, dann sollte man als Aktionär von der ersten Stunde an dabei sein.“.
  • Website: CeBIT.de: Erfolgsprinzip Kollaboration , Februar 2008
    Thema: Webciety, Referent: Sebastian Moleski, Geschäftsführer Wikimedia Deutschland e.V., „Wer an der kollaborativen Kraft des Web 2.0 zweifelte, wurde spätestens durch die Erfolge von Projekten wie der Wikipedia und Linux eines besseren belehrt. Ein Gespräch über den Weg von der Kommune zum Konzern.“.
  • Zeitschrift: Der Spiegel, Nr. 9/2009, S. 129: Encyclopedia Egoistica, 21. Februar 2009
    Meldung über Buchfunktion. „Es macht durchaus Spaß, durch die Wikipedia zu surfen und gelegentlich links ins Menü „Buch erstellen“ zu klicken. (…) Ein wohliges Gefühl wie beim Erstellen einer Mix-CD kommt auf.“
  • Zeitung: Süddeutsche Zeitung: Alexander Menden: Tizian starb mit 90 oder mit 86?, 13. Februar 2009, S. 11. Der britische Premier Gordon Brown hat beim Weltwirtschaftsgipfel in Davos in seiner Rede das Sterbealter von Tizian falsch angegeben. Im englischen Wikipedia hat ein anonymer Nutzer das Sterbejahr danach geändert, um das zu kaschieren. Der anonyme Benutzer wurde in der Tory-Parteizentrale geortet. Alexander Menden weist auf die offensichtliche Relevanz von Wikipedia für Politik und Journalismus hin, auch wenn es im konkreten Fall um eine Nebensächlichkeit in einem bildhaften Vergleich einer Rede ging. Zitat: Wer sie (Anm. Wikipedia-Artikel) ändert, ändert rückwirkend die Wahrheit.
  • Website: NZZ-Blogs/BetaBlog: Autor: Nico Luchsinger Wilhelm und die Wikipedia. Wie deutsche Medien auf eine Fälschung hereinfielen, 12. Februar 2009
    Luzide Analyse des Vorfalls, „Und drittens: Hätten die Online-Medien von Anfang an ihre Quellen offen gelegt (indem sie auf den Wikipedia-Artikel verlinkt hätten), dann wäre es nie zum verhängisvollen Zirkelschluss gekommen, bei dem die Artikel den falschen Eintrag ihrerseits legitimierten – und der Fehler wäre wohl noch schneller aufgeflogen.“.
  • Website: Heise Online: Jürgen Seeger: Web 2.0 hat noch nicht die Massen aktiviert, 11. Februar 2009
    „Während satte 47 Prozent der britischen Befragungsteilnehmer und immerhin ein Viertel der Franzosen (27 %) ein Konto bei Facebook haben, gilt das nur für 6 Prozent der Deutschen. Die schauen dagegen am häufigsten bei Wikipedia vorbei: 43 Prozent mindestens einmal pro Woche, bei den Briten sind dies 32, bei den Franzosen 29 Prozent.“.
  • Pressemeldung: Westendmedien , Digitale Poesie-Alben boomen, prcenter.de, 11. Februar 2009
    Der Aachener Marktforscher Dialego befragte in Deutschland, Frankreich und Großbritannien jeweils 1.000 Verbraucher zum Thema „Web 2.0“. pdf, „Mit einem Bekanntheitsgrad von 93 Prozent in Deutschland ist Wikipedia unter den abgefragten Sites die populärste „Mitmach-Website“. Vier Fünftel der Internet-Nutzer (82 Prozent) haben die Seite zumindest schon einmal besucht.“.
  • Website: BILDblog, Wie ich Freiherr von Guttenberg zu Wilhelm machte, 10. Februar 2009, 19:36
    „In zu-Guttenbergs-Wikipedia-Eintrag fielen mir die zahlreichen Vornamen des adeligen Politikers auf. Ich fragte mich, ob es jemand merken würde, wenn ich zu der langen Namensliste einfach einen weiteren hinzufügen würde. Es stellte sich heraus: Niemand merkte es – und etliche Online-Medien, Zeitungen und Fernsehsender schrieben meine Erfindung ungeprüft ab.“ Weitere Meldungen dazu im Wikipedia:Außenspiegel.
  • Pressemeldung: INTEGRAL Marktforschung, Online-Lexika: Bildung für alle?, pressetext.at, 3. Februar
    Repräsentativer Überblick über die Nutzung des Internets in Österreich (AIM-CONSUMER), „Besonders beliebt sind die elektronischen Nachschlagewerke bei Personen unter 40 Jahren. […] dass Maturanten und Akademiker eine fast doppelt so hohe Nutzerquote aufweisen als Personen mit Pflichtschul- oder Lehrabschluss [… mit] 40%. Sehr hoch ausgeprägt ist die Verwendung bei Schülern und Studenten, wohingegen Arbeiter, Hausfrauen/-männer sowie Pensionisten hier eher zurückhaltend sind. Auch besteht ein starker Zusammenhang mit dem Haushaltseinkommen.“
  • Zeitung: Phillip Kay Köppen: Mein Held. In: Berliner Zeitung, 2. Februar 2009, S. 25
    „Nicht zuletzt dank meines Helden Jimmy Wales […] steht im Internet alles, was wir wissen müssen.“
  • Zeitung: Tanja Eckel: Wo der „Gleiberg“ schreibt. „Wikipedianer“ verfassen und kontrollieren Texte für das Online-Lexikon, In: Wetzlarer Neue Zeitung, 1. Februar 2009

Januar 2009

  • Videocast: NZZ Online: Marco Metzler (Interview): Die Intelligenz der Masse, 30. Januar 2009
    Interview mit „Wikipedia-Gründer James Wales über die Zukunft von nutzergenerierten Online-Plattformen“ in Davos (Weltwirtschaftsforum)
  • Pressemeldung: Edelman Newsroom, 10. Edelman Trust Barometer: Vertrauenswerte im freien Fall , 29. Januar 2009
    „Die klassischen Medien haben in Deutschland noch – anders als global – eine Vorrangstellung, wenn es um Glaubwürdigkeit von Informationen über Unternehmen geht. […] Stabil auf hohem Niveau bleiben unabhängige Online-Informationsquellen wie Wikipedia mit 41 Prozent“.
  • Website: Die Presse: Internet: Das bessere Wikipedia?, 29. Januar 2009
    zum 100.000 Knol-Eintrag, „Es sieht also ganz danach aus, als würde Google den Nunmehr-Konkurrenten Wikipedia fair behandeln. Ob und wie lange das noch so bleiben wird, ist ungewiss“.
  • Website: Die Weltwoche: René Lüchinger: Weltrangliste der Macht, 28. Januar 2009
    „Liste der fünfzig Mächtigsten der Welt […] 43. Jimmy Wales […] So wie kein Mensch mehr ohne Google-Hilfe im Internet surft, ist aber ein Web ohne Wikipedia schlicht nicht mehr vorstellbar.“.
  • Website: Volkshochschule Kempten: Autor bei Wikipedia, 28. Januar 2009
    Kursdauer: 6 Tage, Gebühr: 132,00 €
  • Website: Woche.at: Voting der Woche: Nutzt du Wikipedia?, 27. Jänner 2009
    Stand 00:33, 4. Feb. 2009 (CET): „Bisher haben 32 User abgestimmt: des öfteren – 19, Ja, für die Schule – 9, Wiki vertraue ich blind – 3, Nein, da nicht geprüft – 1“.
  • Website: Buchreport: Viel Wissen, kaum Erlös, 26. Januar 2008
    Neustrukturierung bei Spiegel Wissen (Wissenmedia und Wikipedia)
  • Website: OÖ Nachrichten: Ulrike Rubasch: Ins Netz gegangen, 17. November 2008
    „„Der Wahrheitsgehalt lässt sich nicht durch Mehrheitsentscheid festlegen.“ All- zu oft haben Politiker und Firmen ihren Wikipediaeintrag von „unabhängigen Experten“ schönen lassen, allzu oft blieb das lange unbemerkt. „Dem Ansatz des demokratisierten Generierens von Wissen werden enge Grenzen gesetzt“, so Kerschbaumer“.
  • Website: Welt Online: Thorsten Jungholt: Ministerin Zypries macht Front gegen Terrorcamps, 14. Januar 2009
    „WELT ONLINE: Gilt das auch für das Bereitstellen von Bombenplänen im Internet? Zypries: Im Ergebnis ja, weil wir auch hier nicht etwa die Chemiefachseiten bei Wikipedia unter Strafe stellen wollen. Es kommt auf die Umstände der Verbreitung an.“
  • Website: faz.net: Wolfram Kinzig: Wer lehrt die Kinder googeln?, 7. Januar 2008
    „Es bedarf, erstens, dringend einer Unterrichtseinheit, die den Umgang mit den großen Webportalen, vor allem Suchmaschinen und Internet-Enzyklopädien, behandelt und Fragen thematisiert wie: Woran erkenne ich Websites mit verlässlichen Informationen? Wie unterscheide ich Sinnvolles von Unnützem? Wie und was darf ich zitieren? Was ist geistiges Eigentum? Wann beginnt das Plagiat?“.

Siehe auch

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