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Biber (U-Boot)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Kleinst-U-Boot Biber

Der Biber war ein deutsches Kleinst-U-Boot, das in den letzten beiden Jahren des Zweiten Weltkriegs – mit einem Mann Besatzung und zwei Torpedos bestückt – für Kommandoeinsätze benutzt wurde. Der „Kommandant“ war in der Regel ein Freiwilliger, da nach Abschuss der Geschosse der Auftrieb das Boot zu einem gut sichtbaren Ziel machte. Biber wurden sowohl im Nordmeer, als auch verstärkt im Winter 1944/45 vor der niederländischen Küste zur Abwehr der Alliierten eingesetzt. Es wurden insgesamt 324 Boote vom Typ Biber hergestellt, der erste wurde März 1944 fertig gestellt.

Siehe auch: Liste deutscher Kleinst-U-Boot-Typen bis 1945

Technische Daten

Baujahr: 1944
Länge: 9.035 m
Breite: 1.570 m
Motor: 2.5 Liter Opel Blitz Lkw Benzinmotor (32 PS / 13 PS getaucht)
E-Maschine: SSW E-Torpedomotor
Höchstgeschwindigkeit: 6,5 Knoten (5,3 kn getaucht)
Tauchtiefe: 25 Meter
Aktionsradius: 240 km
Besatzung: 1 Mann
Bewaffnung: 2 seitlich befestigte Torpedos, Kaliber 53,3 cm