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Opel Kadett D

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Der Opel Kadett D war ein Fahrzeug der Kompaktklasse der Adam Opel AG.

Der Opel Kadett D wurde als Nachfolger des Opel Kadett C von 1979 bis 1984 gebaut.

Karosserie

Der Kadett D wurde in zwei Karosserieformen angeboten:

  • Schrägheck mit drei Türen oder fünf Türen
  • Kombi (Caravan) mit drei oder fünf Türen

Eine Besonderheit ist, daß die meistens anzutreffende Heckklappe des Schrägheckmodells oberhalb der Heckscheibe angeschlagen ist und aufpreispflichtig war. Weitaus seltener ist die unterhalb der Heckscheibe angeschlagene kleine Kofferraumklappe, erkennebar an den zwei außenliegenden Scharnieren.

Antrieb

Mit dem Kadett D wurde in dieser Baureihe erstmals der Frontantrieb eingeführt. Der Motor lag quer zur Fahrtrichtung und trieb über eine verblockte Getriebe-Differential-Einheit die Vorderräder an.

Motoren

Benzinmotoren

Der Opel Kadett D wurde mit folgenden Motoren angeboten:

  • 1,0 Liter Hubraum, 40 PS (1,0 N), nur eine handvoll wurden produziert
  • 1,0 Liter Hubraum, 48 PS (1,0 S), nur für den Export, z.B. nach Italien
  • 1,2 Liter Hubraum, 40kW/53PS (1,2N) (OHC)
  • 1,2 Liter Hubraum, 44kW/60PS (1,2S) (OHV)
  • 1,2 Liter Hubraum, 55 PS (1,2 S) (OHC)
  • 1,3 Liter Hubraum, 44kW/60PS (1,3N) (OHC)
  • 1,3 Liter Hubraum, 55kW/75PS (1,3S) (OHC)
  • 1,6 Liter Hubraum, 75kW/90PS (1,6S)
  • 1,8 Liter Hubraum, 85kW/115PS (1,8E) (nur GTE)

Dieselmotoren

  • 1,6 Liter Hubraum, 40kW/53PS (1,6D)

Ausstattungsvarianten

Der Opel Kadett D wurde in folgenden Ausstattungsvarianten angeboten:

  • Standard (Verkaufsbezeichnung: "Kadett")
  • GLS
  • J
  • L (später: Luxus)
  • Berlina
  • SR
  • GTE
  • Pirsch
  • Voyage
  • Voyage Berlina


Besonderheiten Kadett SR

Der Kadett SR war nur mit den 1,3S und 1,6S Motoren lieferbar. Die Karosserie war im unteren Bereich rundum bis zur Höhe der Stoßstangen mattschwarz lackiert. Weiterhin waren ebenfalls schwarze Kotflügelverbreiterungen, ein Frontspoiler sowie Leichtmetallfelgen verbaut.

Im Innenraum unterschied sich die SR-Ausstattung durch Sportsitze von Recaro und Zusatzinstrumente im Kombiinstrument von den anderen Ausstattungsvarianten.

Besonderheiten Kadett GTE

1983 wurde die GTE-Variante mit dem 85 kW (115 PS) starken Motor vorgestellt. Dessen 1,8 Liter-Einspritzmotor gehörte zur neuen OHC-Motorengeneration mit Leichtmetall-Zylinderkopf und hydraulischem Ventilspielausgleich, der auf neuen Fertigungslinien des Komponentenwerkes Kaiserslautern entstand.

Die GTE-Variante unterschied sich äußerlich durch in Wagenfarbe lackierte Stoßstangen, Verbreiterungen, Seitenschwellerleisten, Frontspoiler und Außenspiegel, einer schwarzen Folie rund um die Heckscheibe sowie besonders gestalteten Leichtmetallfelgen von den anderen Modellvarianten.

Im Innenraum unterschied sie sich durch Sportsitze von Recaro, Sportlenkrad und Zusatzinstrumente im Kombiinstrument.

Die GTE-Variante verfügte über Lenkungsdämpfer, ein tiefergelegtes Fahrwerk mit Gasdruckdämpfern und innenbelüftete Scheibenbremsen vorne.

Nachfolgemodell

Das Nachfolgemodell des Kadett D ist der Kadett E. Siehe auch: Opel Kadett/Astra.