Rudolf Petersen (Politiker)
Erscheinungsbild
Rudolf Petersen, geb. 1879, gest. 1962
- Bruder des ehemaligen Hamburger Bürgermeisters Carl Petersen
- 1911 gründet Petersen eine Überseehandelsfirma.
- bis 1933 Vorsitzender des Verbandes deutscher Exporteure
- Vorsitzender des Hamburger Exportverein und des Verbandes für Groß- und Überseehandel.
- Durch die britische Militärregierung wird Petersen am 15. Mai 1945 zum Bürgermeister von Hamburg ernannt. Er ist bis zum 15.11.1946 Bürgermeister und wird von Max Brauer (1887-1973, SPD) abgelöst.
- Untergebracht war Petersen (Spitzname Old P.) im Haus Esplanade Nr. 6 bei den englischen Militäroffizieren
- neben dem Bürgermeisteramt war Petersen im ersten Senat der Hansestadt zuständig für die Hauptverwaltung / Senatskanzlei, Polizei, Rechnungsprüfungsamt, Staatsarchiv, Staatliche Pressestelle, Stat. Amt, Einspruchsstelle, Feststellungsbehörde
- folgende, von Petersen vorgeschlagene, Senatoren gehörten dem ersten Senat an: Adolph Schönfelder (SPD), Oscar Toepffer, Bernhard Velthuysen, Hermann Willink, Dr. Walter Dudek (SPD), Heinrich Eisenbarth (SPD), Friedrich Dettmann (KPD), Oskar Martini, Paul Nevermann (SPD), Hans Kruse, Max D. Ketels, Heinrich Landahl (SPD), Dr. Hans-Harder Biermann-Ratjen (FDP), Dr. Ascan Klée Gobert (CDU), Otto Borgner (SPD), Max Leuteritz (SPD), Dr. Gerd Bucerius (CDU), Christian Koch (FDP), Franz Heitgres (KPD)
- Mitglied der CDU seit Juni 1946
- Petersen gründet die Deutsche Hilfsgemeinschaft für in Not Geratene.
- Einrichtung einer demokratischen Verwaltung in Hamburg zusammen mit Adolph Schönfelder
- Auszeichnung für Petersen mit der Bürgermeister Stolten Medaille.
- der Enkel von Petersen, Mathias Petersen bewirbt sich am 10.05.2004 um den Vorsitz der SPD in Hamburg.