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Diskussion:Bibelübersetzung/Archiv

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 20. Februar 2004 um 11:42 Uhr durch Irmgard (Diskussion | Beiträge) (@Osch). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Diese Passage habe ich mal rausgenommen. 1521, 1938 scheint mir nicht richtig. 1545 und 1998 (?) müsste noch in Lutherbibel:

": 1521: Erstausgabe des neuen Testaments

1534: Erstausgabe des alten Testaments
1545: Lezte Revision Luthers
1892: Revision durch die Deutschen Evangelische Kirchenkonferenz


1912: Revision durch den Deutschen Evangelischen Kirchenausschuss
1938, 1954, 1956: Revisionen des neuen Testaments
1964: Revision des alten Testaments
1970: Revision der Apokryphen
1975, 1984, 1998: Revisionen des neuen Testaments

" --Osch 22:27, 28. Nov 2003 (CET)

Liebe User,

leider ist Wikipedia ein Fehler unterlaufen. Die Nachfolgering der Schlachter-Bibel ist nicht die Neue Genfer-Übersetzung. Ganz im Gegenteil !! Diese Übersetzung geht von einer völlig anderen Voraussetzung aus als die Schlachter-Bibel.

9Die Nachfolgerin der derzeitigen Schlachter-Bibel ist die Revidierte Schlachter-Bibel 2000. Im Jahre 2003 wurde die Revision der bisherigen Schlachter-Bibel nach 7 Jahren Bearbeitungszeit abgeschlossen. Es handelt sich um ein Projekt der Genfer-Bibel-Gesellschaft. Die neue revidierte Schlachterbibel mit dem Reformatorischen Grundtext als Textgrundlage ist seit ca 5 Monaten im Handel erhältlich.

Die Übersetzung ist sinngemäß urtextgenau, öfters sogar konkordant, aber an vielen Stellen auch dynamisch gleichwertig, sodaß eine gut verständliche, sprachlich schöne und doch urtextgenaue Übersetzung entstanden ist. Im November 2003 soll eine Studienausgabe mit ca. 100.000 Parallelstellen und einem reichhaltigen Fußnotenapparat herauskommen.

Für Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

WIKIPEDIA kann auch gerne von mir ein Gratis-Exemplar dieser bibeltreuen Übersetzung erhalten

MfG

Ihr

Karl-Hermann Kauffmann Juliusstr. 3

72461 Albstadt

mail: KHK-A@t-online.de



Was ist das Ordnungsprinzip für die Aufzählung der verschiedenen Übersetzungen. Es ist nicht klar. Vorschlag: Nach Erscheinungsjahr oder alphabetisch (wohl das beste, da ja immer wieder Revisionen erscheinen). --HHK 22:22, 7. Sep 2003 (CEST)


To-Do-Liste:

  1. Angaben über Apokryphen einfügen:
    1. Sind sie enthalten?
    2. gibt es Ausgaben mir und ohne Apokryphen?
  2. Sortierung (siehe oben) deutlicher machen.
    1. am besten chronologisch, da dies unstrittig ist.
    2. alphabetisch ist meiner Meinung nach nicht erforderlich, da es so viele nun auch nicht sind.
  3. ggf. Übersetzungsgeschichte ausbauen.

--lcer 11:19, 17. Feb 2004 (CET)

Verschoben vom Artikel Bibel - Einarbeiten, wenn nötig

In Buchform:

  • Die Schrift. Übersetzt von Martin Buber und Franz Rosenzweig (4 Bände; deutsche Übersetzung des Tanach)
  • Das Neue Testament. Übersetzt von Fridolin Stier.
  • Die Bibel. Erschlossen und kommentiert von Hubertus Halbfas.

Übersetzungen: Vollbibel

Übersetzungen: Neues Testament

  • Bengel
  • Neue Genfer Übersetzung (noch in Arbeit)
  • Konkordante Wiedergabe
  • Münchner Neues Testament
  • Rösch
  • Schlatter
  • Thimme
  • Weiß, Johannes
  • Weizsäcker, Carl
  • Zink, Jörg (NT und AT-Auswahl)

--Irmgard 22:58, 17. Feb 2004 (CET)

Hallo Irmgard, können wir die Liste auch in den Artikel übernehmen und die Übersetzungen in eigenen Artikeln behandeln? Das ist ja jetzt schon fast nicht mehr lesbar und teilweise doppelt.

Ich habe es erst einmal hierher verschoben, damit es in Ruhe eingearbeitet werden kann. --Irmgard 12:32, 19. Feb 2004 (CET)
Okay. Wie soll mit alten Übersetzungen, z.B. den vorlutherischen Druckausgaben umgegangen werden (und denen, die Luther provozierte, z.B. von Dr. Eck)?

Zur NWÜ: Kannst Du konkreter sein, was die Anpassung an die Theologie angeht? Grundsätzlich ist das ja immer ein Problem und keine Spezialität. Siehe der Übersetzerstreit der Lutherübersetzung 1975 versus 1984. Die Wiedereinführung des Gottesnamens wäre keine Theologiefrage, sondern eine Frage der Texttreue, eben auch dann, wenn nachweislich die Sopherim das Tetragrammaton entfernt haben - insgesamt finde ich, dass es da viel zu viel ungerechtfertigte Aufregung gibt; ist es falscher, den Namen an einigen Stellen zuviel einzufügen (so es denn so wäre) oder an Tausenden Stellen wegzulassen? Also: Kannst Du da etwas präzisieren? --Osch 11:57, 19. Feb 2004 (CET)

Einmal ist es, milde ausgedrückt, nicht erwiesen, dass das Tetragrammaton Jehovah ausgesprochen wurde.
Das stimmt. Es stimmt natürlich auch, dass jede Aussprache fraglich bleibt. Derzeit wird von vielen Sprachforschern Jahwe präferiert, was ZJ keineswegs bestreiten. Die Form Jahwe ist nicht gesichert, erklärt sie doch nicht, dass bei Eigennamen, wie z.B. hebr. Elijahu, zwei Silben von JHWH genommen würden, Jahwe aber nur zwei mitbringt und das Waw als 'w' wieder gibt. (Folgt man dieser Argumentation, wäre Jahuva die richtige Variante.) ZJ verwenden die Variante Jehova nur deshalb, weil sie die bekannteste Variante ist (siehe dazu z.B. Theologisches Wörterbuch zum Neuen Testament, Artikel "kyrios") und zu einer Identifikation der Gottheit ungleich geeigneter ist als Herr oder Gott. --Osch 22:48, 19. Feb 2004 (CET)
Und dann wird in den meisten Bibelübersetzungen das Tetragrammaton nicht einfach mit "Herr" übersetzt, sondern stattdessen "HErr" oder "HERR" geschrieben, wobei jeweils darauf hingewiesen ist, dass diese Schreibweise für das Tetragrammaton steht. Diese Schreibweise wird aber nur dort verwendet, wo im Urtext tatsächlich das Tetragrammaton steht - das griechische kyrios wird mit "Herr" übersetzt (korrekterweise, da kyrios sich nicht zwingend auf das Tetragrammaton bezieht - es wird z.B. auch im KOntext Herr - Sklave verwendet).
Ich stimme Dir zu, dass man die Druckvariante bei einer Anzahl Übersetzungen sehen kann. Ich habe leider auch eine Anzahl Luthertexte in meinem Bestand, wo einfach "Herr" an Stellen steht, wo sich das Tetragrammaton verbirgt, und wo auch Vorwort, Kolumnentext oder Anhang keinen Hinweis liefern. Ist das korrekt? Die NWÜ stellt JHWH im Urtext als "Jehova" dar. Die Variante HERR wird als zu schwach empfunden, weil ein Eigenname ein anderes Verhältnis zum Bezeichneten ermöglicht und weil HERR bei Rückübersetzung ins Hebräische niemals JHWH, sondern Adonai ergäbe. Insofern kann ich nicht Deiner Argumentation folgen. JHWH mit Jehova, statt mit HERR wiederzugeben ist einfach korrekter, weil JHWH als auch Jehova (oder Jahwe) ein Eigenname, HERR dagegen nur eine (sprachlich nicht eindeutige) Bezeichnung ist. --Osch 22:48, 19. Feb 2004 (CET)
Wenn kyrios mit Jehovah übersetzt wird, ist das eine Interpretation, nicht eine wörtliche Übersetzung (stell dir vor, jemand kommt auf die Idee, im NT statt kyrios Jesus zu schreiben - das wäre ebenso eine Interpretation).
Okay. Die Übersetzer der NWÜ sehen das auch so. Wenn sie davon abweichen, dann nur, wenn sie ernsthafte Gründe dafür haben, die sich aus dem Urtext ergeben. Die Übersetzer schreiben, es läge ihnen am Herzen, den Namen wieder einzufügen, weil niemand das Recht habe, den Namen entgegen dem Willen Gottes, also des Autors der Bibel, zu entfernen. Diese Willkür ist in der Geschichte der Bibelübersetzungen leider bestens belegt. --Osch 22:48, 19. Feb 2004 (CET)
Beispiele:
Offenbarung 1,8: Ich bin das Alpha und das Omega , spricht der Herr, Gott, der ist und der war und der kommt, der Allmächtige. Die Elberfelder hat kyrios mit "Herr" übersetzt - die Neue Welt mit Jehovah.
Die NWÜ setzt an 237 Stellen bei gr. Kyrios im Neuen Testament den Gottesnamen Jehova ein. Die Übersetzer dokumentieren das ausdrücklich im Anhang jeder Ausgabe der NWÜ (außer der Taschenausgabe), so dass sich der Leser selbst ein Bild machen kann. Die Gründe habe ich gleich in den Artikel NWÜ eingefügt. Da gehört es sowieso rein. --Osch 22:48, 19. Feb 2004 (CET)
Psalm 1: Glücklich der Mann, der nicht folgt dem Rat der Gottlosen, den Weg der Sünder nicht betritt und nicht im Kreis der Spötter sitzt, sondern seine Lust hat am Gesetz des HERRN und über sein Gesetz sinnt Tag und Nacht! Die Elberfelder hat das Tetragrammaton mit HERR übersetzt, die Neue Welt mit Jehova.
Entschuldige bitte, aber hier weiß ich nicht, was Du zeigen möchtest: 1.) Die Elberfelder gibt Psalm 1,2 mit 'Jehova' wieder, die NWÜ auch. Die Übersetzer der Revidierten Elberfelder entfernten den Namen wieder und schrieben, wie Du es wiedergibst. 2.) In Psalm 1,2 wird im hebräischen Urtext JHWH geschrieben. Die Wiedergabe 'Jehova' der NWÜ ist also eine berechtigte Textwiederherstellung ggü. einer herkömmlichen Wiedergabe 'Herr' und keinesfalls eine Textverfälschung, wie ja selbst die Großschreibung bei Revidierten Elberfelder bestätigt. --Osch 22:48, 19. Feb 2004 (CET)
Bei der Elberfelder ist klar unterscheidbar, was im Urtext steht, bei der Neuen Welt nicht. --Irmgard 12:32, 19. Feb 2004 (CET)
Wenn Jehova klar da steht ist es dann nicht deutlicher als mit der Wiedergabe HERR? Denn nur der, der die Problematik kennt, wird anfangen zu suchen, warum da HERR groß oder in Kapitälchen steht.
Erlaube mir bitte noch einen Zusatz: Was würde ein Zuhörer bei einer gottesdienstlichen Vorlesung sagen? Könnte er das großgeschriebene HERR erkennen? Würde er aber nicht "Jehova" (oder Jahwe) sofort identifizierend verstehen können? Vielleicht kannst Du Deinen Text noch mal überdenken? --Osch 22:48, 19. Feb 2004 (CET)
Die Erklärung von HErr und Herr ist am Anfang jeder Bibel erläutert, die dieses System verwendet, ebenso wie andere Konventionen bezüglich Schriftarten, Fussnoten, etc.
Im Fall des Alten Testaments hält sich die Elberfelder an die jüdische Tradition, den Namen des Herrn aus Respekt nicht wörtlich auszusprechen (die Juden lesen jeweils im Hebräischen Adonai, wo das Tetragrammaton steht - sie gehen übrigens auch sehr respektvoll mit allen Papieren um, auf denen das Tetragrammaton steht). Da die Elberfelder Bibel aus dem evangelikalen Umfeld stammt, wo es normal ist, dass die Bibel nicht nur vorgelesen sondern selbst gelesen wird (Leute nehmen ihre Bibel in den Gottesdienst mit und lesen mit, im Bibelkreis hat sowieso jeder seine Bibel vor sich) ist das Problem mit dem nur mündlichen Vortrag eher theoretisch, zumal in jeder Auslegung, wo die Unterscheidung zwischen HErr und Herr wichtig sein könnte, darauf hingewiesen wird, was gemeint ist (und auch gleich noch einmal auf den Unterschied zwischen HErr und Herr).
Das eigentliche Problem, das hier diskutiert wird, ist der neutestamentliche Gebrauch von Jehova bei der Neuen Welt Übersetzung an Stellen, wo Jehova im Urtext nicht vorkommt. Da hat weder der Hörer noch der Leser eine Möglichkeit, festzustellen, was ursprünglich dastand, es sei denn, er kann griechisch lesen und verwendet eine Interlinearübersetzung oder einen griechischen Text (oder die Elberfelder...) --Irmgard 10:42, 20. Feb 2004 (CET)