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Ein neuer Text die alte Leier: OTRS-Freigabe, jetzt QS, dann Portal QS, reiner Werbetext, irreparabel, auch relevanz zweifelhaft. Meisterkoch 03:23, 16. Aug. 2009 (CEST)
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Die Clusterland Oberösterreich GmbH mit Sitz in Linz ist Träger von Cluster- und Netzwerkinitiativen.
Operativ wurde die Clusterland Oberösterreich GmbH mit 1. Jänner 2006 tätig. Zum Geschäftsführer wurde DI (FH) Werner Pamminger, MBA bestellt. Eigentümer der Gesellschaft sind die Technologie- und Marketinggesellschaft des Landes Oberösterreich (TMG) mit 61 Prozent sowie die Wirtschaftskammer OÖ und die Industriellenvereinigung OÖ mit je 19,5 Prozent. Bis Ende 2005 waren die Cluster-Initiativen der TMG unterstellt.
Gegenstand oberösterreichischer Clusterpolitik
Wesentlicher Bestandteil der oberösterreichischen Clusterpolitik ist der kontinuierliche Ausbau der vorhandenen natürlichen wirtschaftlichen und technologischen Stärkefelder Cluster mit dem Ziel, die Innovationsfähigkeit der Unternehmen insbesondere durch kooperative Zusammenarbeit zu stärken. Zu diesem Zweck wurden seit 1998 mehrere Cluster-Initiativen eingerichtet. Diese Service-Organisationen dienen zur Unterstützung und Weiterentwicklung der Stärkefelder in den Bereichen Automobil, Kunststoff, Möbel- und Holzbau, Gesundheit und Mechatronik.
Die Cluster-Methodik wurde vom amerikanischen Wissenschaftler Michael Porter entwickelt. Sie beschreibt als Voraussetzung für den erfolgreichen Aufbau einer Cluster-Initiative ein regionales Stärkefeld, eine gewisse geografische Anhäufung von Unternehmen einer Branche, deren Aktivitäten sich entlang einer oder mehrerer Wertschöpfungsketten ergänzen oder miteinander verwandt sind. Erst unter dieser Bedingung kann ein Wachstumspol entstehen, der auch Zulieferer und spezialisierte Dienstleister anzieht und Wettbewerbsvorteile für alle beteiligten Firmen schafft. Ein weiteres Erfolgsrezept ist die Einrichtung von Cluster-Beiräten, die Unterstützung in der strategischen Ausrichtung bieten.
Cluster-Initiativen
Fünf Cluster-Initiativen sind Teil der Clusterland Oberösterreich GmbH:
- Automobil-Cluster (gegründet 1998)
- Kunststoff-Cluster (gegründet 1999)
- Möbel- und Holzbau-Cluster (gegründet 2000)
- Gesundheits-Cluster (gegründet 2002)
- Mechatronik-Cluster (gegründet 2003)
Zwei oberösterreichische Cluster-Initiativen haben andere Trägerorganisationen und gehören nicht der Clusterland Oberösterreich GmbH an: der Ökoenergie-Cluster (OEC), dessen Trägerorganisation der OÖ. Energiesparverband ist und der Lebensmittel-Cluster (LC), der zur Gänze von der Wirtschaftskammer Oberösterreich getragen wird. Beide wurden im Jahr 2000 gegründet.
Ziele der Cluster-Initiativen
- Ausbau von Stärkefeldern
- Förderung der Wettbewerbsstärke und Innovationskraft der Unternehmen
- Innovation durch Kooperation
- Unterstützung insbesondere von Klein- und Mittelunternehmen
Branchenübergreifende Netzwerkinitiativen
Zahlreiche Bereiche, die die Wettbewerbsfähigkeit und Kompetenz eines Betriebes positiv beeinflussen, sind nicht oder nur bedingt branchenspezifisch. Oft können die Erfahrungen einer Branche von Unternehmen eines anderen Sektors genützt werden. Aus diesem Grund wurden in Oberösterreich neben den Cluster-Initiativen branchenübergreifende Netzwerk-Initiativen in den Bereichen Humanressourcen, Design & Medien, sowie Umwelttechnik und Energieeffizienz eingerichtet. Hier stehen zentrale Themen des unternehmerischen Erfolgs im Mittelpunkt, insbesondere nichttechnologische Innovationen.
Vier Netzwerk-Initiativen sind Teil der Clusterland Oberösterreich GmbH:
- Netzwerk Humanressourcen (gegründet 2004)
- Netzwerk Design & Medien (gegründet 2004)
- Netzwerk Umwelttechnik (gegründet 2006)
- Netzwerk Energieeffizienz (gegründet 2009)
Ziele der Netzwerk-Initiativen
- Kompetenzstärkung der Unternehmen in erfolgskritischen Themen
- Branchenübergreifender Know-how-Transfer
- Innovation durch Kompetenz
- Unterstützung insbesondere von Klein- und Mittelunternehmen
Finanzierung der Cluster- und Netzwerkinitiativen
Für einen optimalen Start wird eine Cluster- bzw. Netzwerk-Initiative zu Beginn durch die öffentliche Hand initiiert und gefördert. Schrittweise erhöht sich im Lauf der Jahre der Selbstfinanzierungsgrad. Zusätzliche Einnahmen werden durch Partnerbeiträge, Teilnahmebeiträge bei Veranstaltungen, Sponsoring oder durch die Teilnahme an EU-Projekten lukriert. Die öffentliche Hand unterstützt auch volkswirtschaftliche Projekte der Cluster-und Netzwerk-Initiativen, die der gesamten Region zugute kommen.
Nutzen einer Partnerschaft in Cluster- und/oder Netzwerkinitiativen
Die Partnerschaft in einer Cluster- und Netzwerk-Initiative bietet eine Reihe von Vorteilen. Ganz oben steht die Möglichkeit zum Networking, das Knüpfen von neuen Kontakten. Durch die Informations- und Kommunikationsplattform (Cluster- und Netzwerkmedien) sind Partner immer am neuesten Stand über Entwicklungen und Trends der jeweiligen Branchen. Bei der Durchführung von Projekten werden sie ebenfalls unterstützt - durch die Suche von geeigneten Projektpartnern, durch die Unterstützung bei der Lukrierung von Fördermitteln und durch die Beratung während der Durchführung des Projekts. Weiters gibt es maßgeschneiderte Fortbildungsangebote für die verschiedenen Themengebiete. Bei der Vielzahl an Veranstaltungen, die von Fachveranstaltungen, Studienreisen, Erfahrungsaustauschrunden bis zu Workshops reichen, können sich Partnerunternehmen der Cluster und Netzwerke spezifisches Know-how aneignen. Mit der Unterstützung der Cluster- und Netzwerkteams durch Realisierung von Technologiepräsentationen, gemeinsamen Messeauftritten und der Teilnahme an EU-Projekten wird außerdem der Zugang zu neuen Märkten erleichtert.
Kooperationsprojekte der Partner
Die Cluster- und Netzwerk-Initiativen geben Impulse und übernehmen die Funktion eines Antriebsmotors. Der erste Schritt des Kennenlernens von verschiedenen Unternehmensvertretern geschieht möglicherweise auf einer Cluster- oder Netzwerkveranstaltung oder durch die Teilnahme an einem Clusterprojekt. Wenn die Form der Zusammenarbeit erfolgreich verläuft und ein gewisses Vertrauen aufgebaut wurde, kooperieren diese Betriebe auch künftig in anderen Projekten. Diese Eigendynamik und damit sehr intensive Vernetzung ist wahrscheinlich der wichtigste Erfolg der Cluster- und Netzwerk-Initiativen in Oberösterreich seit 1998.