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Krapfen (Hefeteig)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Faschingskrapfen

Als Krapfen, Kreppel, Berliner oder auch Pfannkuchen werden in Butterschmalz schwimmend gebackene handtellergroße Teigstücke aus Hefeteig bezeichnet.

Diese Bauernkrapfen werden mit Sauerkraut oder süß, mit Marmelade und Staubzucker verzehrt.

Beim Anglöckeln waren die Glöcklkrapfen die traditionelle Gabe.

Krapfen werden in Süddeutschland als "Schmalznudeln" bezeichnet.

Die industrialisierte Form der Krapfen (etwa 10 Zentimeter im Durchmesser) wird im Süden mit Marillenmarmelade oder Vanillesauce gefüllt. Typischer Berliner werden mit roter Marmelade gefüllt.

In Österreich wurde diese Form meist zur Zeit des Faschings mit Marillenmarmelade als Faschingskrapfen selbst gebacken oder in Konditoreien hergestellt. Seien Blütezeit erlebte er im 19. Jahrhundert. Der Krapfen wurde mit seinem Liebsten geteilt. Heute werden sie auch in Supermärkten das ganze Jahr über auch mit Vanille angeboten.

Auch in Italien wird der Krapfen als Krafen bezeichnet. In Deutschland kennt man diese Krapfen als "Berliner" oder Pfannkuchen. Die Bezeichnung Kreppel ist in Hessen üblich.

Die amerikanischen Lochkrapfen heißen Donuts.