Zum Inhalt springen

LiMux

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 9. Juni 2005 um 22:27 Uhr durch Moewe (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

LiMux ist ein Kunstwort, das sich aus LInux und MÜnchen zusammensetzt.

Im Rahmen des LiMux Projektes stellt die Stadt München 14.000 Desktop PCs von Windows NT 4.0 und Microsoft Office auf das Betriebssystem Linux und Openoffice um. Die Münchener Entscheidung wurde kontrovers diskutiert. Im Winter 2003 reiste Steve Balmer, Chef von Microsoft, zu einem Gespräch mit dem Münchner Oberbürgermeister um den bevorstehden Wechsel zu verhindern - er hatte keinen Erfolg.

Ursache der Migration war das Ende des Windows NT 4.0 Supportvertrages mit Microsoft zum Ende 2003. Vor diesem Ende lies München, in einer Clientstudie fünf mögliche Konfigurationen der Verwaltungsdesktops untersuchen. Die Studie empfahl vollständig auf Linux umzusteigen. 2003 bis 2004 wurde ein Feinkonzept für die Migration erarbeitet, welches im Juni 2004 begonnen wurde umzusetzen. Die Migration wurde im Sommer 2004 unterbrochen, weil die Stadt die rechtlichen Auswirkungen von Softwarepatenten untersuchen wollte. Mittlerweile läuft die Migration weiter und soll bis 2009 abgeschlossen sein.


Die Umstellung wird aufmerksam beobachtet. So dürfte eine erfolgreiche Migration weitere Städte und Gemeinden veranlassen ihre IT-Infrastruktur von Windows auf Linux umzustellen. Mittlerweile denkt auch Wien über einen Umstieg nach. Wienux


[LiMux Projektseite mit Informationen über dieMigration]