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Omeganebel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Emissionsnebel
Omeganebel
Aufgenommen mit dem ESO 3.58-m New Technology Telescope
Omeganebel
AladinLite
Sternbild Schütze
Position
ÄquinoktiumJ2000.0, Epoche: J2000.0
Rektaszension 18h 20m 26s [1]
Deklination −16° 10.6′ [1]
Erscheinungsbild
Scheinbare Helligkeit (visuell) 6,0 mag[1]
Scheinbare Helligkeit (B-Band) 6,69 mag[1]
Winkelausdehnung 11,0'
Ionisierende Quelle
Bezeichnung
Typ
Physikalische Daten

Zugehörigkeit Milchstraße
Rotverschiebung 0,000030[1]
Radialgeschwindigkeit 9 km/s[1]
Entfernung[2] 5000 - 6000 Lj
(1500 - 1800 pc)
Masse 800 M[2]
Durchmesser 40 Lj[2]
Geschichte
Entdeckung J.-P. de Chéseaux]
Datum der Entdeckung 1745
Katalogbezeichnungen
 NGC 6618 • M 17 • OCISM 9 • W 38

Der Omeganebel (auch mit Messier 17 oder NGC 6618 bezeichnet, selten auch Schwanennebel oder Hufeisennebel) ist ein Emissionsnebel im Nordteil des Sternbilds Schütze. Er besitzt eine scheinbare Helligkeit von +6,00 mag und einen Durchmesser von 11'.

Er wird durch die Strahlung der im Inneren liegenden jungen Sterne zum Leuchten angeregt und leuchtet in einem roten bis rosa Farbton. Er liegt im Sagittarius-Arm der Milchstraße, einem sehr nebelreichen Sternenentstehungsgebiet, und erstreckt sich im sichtbaren Bereich über 15 Lichtjahre. Die Materieansammlung dagegen erstreckt wesentlich weiter über einen Durchmesser von 40 Lichtjahren. Es entstehen immer noch Sterne in diesem H-II-Gebiet, was auch die jungen 35 Sterne zeigen, die im Kugelsternhaufen innerhalb des Nebels verborgen sind. Der Nebel umfasst etwa 800 Sonnenmassen. M17 kann leicht am Himmel gefunden werden und befindet sich in der Nähe des Adlernebels (M16).

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. a b c d SIMBAD
  2. a b c Messier 17 bei SEDS
Commons: Messier 17 – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien