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Langenzenn

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wappen Karte
Wappen fehlt
Wappenabbildung
auf ngw.nl
Deutschlandkarte, Position von Langenzenn hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Mittelfranken
Landkreis: Fürth
Geografische Lage: 49° 29' n. Br.
10° 48' ö. L.
Höhe: 310 m ü. NN
Fläche: 46,31 km²
Einwohner: 10.700 (30. Juni 2004)
Bevölkerungsdichte: 231 Einwohner je km²
Postleitzahl: 90579
Vorwahl: 09101
Kfz-Kennzeichen:
Gemeindeschlüssel: 09 5 73 120
Stadtgliederung: 23 amtlich
benannte Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Klaushofer Weg 1
90579 Langenzenn
Website: www.langenzenn.de
E-Mail-Adresse: stadt@langenzenn.de
Politik
Bürgermeister: Manfred Fischer (CSU)

Langenzenn ist eine Stadt im nördlichen Landkreis Fürth in Mittelfranken.

Geografie

Geografische Lage

Der Ort liegt an der Zenn im Rangau.

Nachbargemeinden

Stadtgliederung

Die Ortsteile der Stadt Langenzenn:

  • Alizberg
  • Burggrafenhof
  • Erlachskirchen
  • Gauchsmühle
  • Göckershof
  • Hammerschmiede
  • Hardhof
  • Hausen
  • Heinersdorf
  • Horbach
  • Keidenzell
  • Kirchfembach
  • Klaushof
  • Langenzenn
  • Laubendorf
  • Lohe
  • Ödenhof
  • Stinzendorf
  • Wittinghof

Geschichte

Der deutsche König und späterer Kaiser Otto I. machte bei seinen Reisen durch Deutschland im Jahr 954 Rast in Langenzenn und hielt einen Reichstag ab. Man geht also davon aus, daß sich Langenzenn aus einem Königshof mit benachbarter Marktsiedlung entwickelte, die möglicherweise bereits 903 erwähnt wurde, als König Ludwig neben anderen Gütern auch "Zenna" dem Bischof von Eichstätt übertrug.

Dem Stadtbrand von 1720 fiel das Rathaus von 1612 zum Opfer; ein neues, noch heute bestehendes Rathaus wurde 1727 errichtet.

Politik

Stadtrat

Der Stadtrat setzt sich zusammen aus:

Wappen

In Rot ein von Silber und Schwarz gevierter Brackenkopf, der unten zu einer silbernen und schwarzen Helmdecke ausgezogen ist.

Es entspricht dem Vollwappen der hohenzollerischen Burggrafen von Nürnberg, wie es 1384 dem Ort verliehen wurde.


Kultur und Sehenswürdigkeiten

Altes Rathaus, Baujahr 1721 bis 1727

Bauwerke

Bekannt ist Langenzenn für seine Klosteranlage (Augustiner-Chorherren) mit einem besonders gut erhaltenen Kreuzgang. Die ehem. Kirche des Stifts wird heute als Pfarrkirche verwendet. Die Pläne für das Rathaus, einen schmucken Sandsteinquaderbau von 1727, gehen auf Johann David Steingruber zurück; aus etwa der gleichen Zeit (nach dem Brand von 1720) sind auch einige Gast- und Wohnhäuser erhalten.

Die Stadtbefestigung (14.Jh.) ist in Resten vorhanden.



Literatur

  • August Gebeßler: Stadt und Landkreis Fürth. Kurzinventar, München: Dt. Kunstverl. 1963 (= Bayerische Kunstdenkmale; 18), S. 111 ff.
  • Dehio: Bayern I: Franken, 2. Aufl., München 1999, S.564-567.