Langenzenn
Wappen | Karte |
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![]() Wappenabbildung auf ngw.nl |
Deutschlandkarte, Position von Langenzenn hervorgehoben |
Basisdaten | |
Bundesland: | Bayern |
Regierungsbezirk: | Mittelfranken |
Landkreis: | Fürth |
Geografische Lage: | 49° 29' n. Br. 10° 48' ö. L. |
Höhe: | 310 m ü. NN |
Fläche: | 46,31 km² |
Einwohner: | 10.700 (30. Juni 2004) |
Bevölkerungsdichte: | 231 Einwohner je km² |
Postleitzahl: | 90579 |
Vorwahl: | 09101 |
Kfz-Kennzeichen: | FÜ |
Gemeindeschlüssel: | 09 5 73 120 |
Stadtgliederung: | 23 amtlich benannte Stadtteile |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Klaushofer Weg 1 90579 Langenzenn |
Website: | www.langenzenn.de |
E-Mail-Adresse: | stadt@langenzenn.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Manfred Fischer (CSU) |
Langenzenn ist eine Stadt im nördlichen Landkreis Fürth in Mittelfranken.
Geografie
Geografische Lage
Der Ort liegt an der Zenn im Rangau.
Nachbargemeinden
Stadtgliederung
Die Ortsteile der Stadt Langenzenn:
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Geschichte
Der deutsche König und späterer Kaiser Otto I. machte bei seinen Reisen durch Deutschland im Jahr 954 Rast in Langenzenn und hielt einen Reichstag ab. Man geht also davon aus, daß sich Langenzenn aus einem Königshof mit benachbarter Marktsiedlung entwickelte, die möglicherweise bereits 903 erwähnt wurde, als König Ludwig neben anderen Gütern auch "Zenna" dem Bischof von Eichstätt übertrug.
Dem Stadtbrand von 1720 fiel das Rathaus von 1612 zum Opfer; ein neues, noch heute bestehendes Rathaus wurde 1727 errichtet.
Politik
Stadtrat
Der Stadtrat setzt sich zusammen aus:
Wappen
In Rot ein von Silber und Schwarz gevierter Brackenkopf, der unten zu einer silbernen und schwarzen Helmdecke ausgezogen ist.
Es entspricht dem Vollwappen der hohenzollerischen Burggrafen von Nürnberg, wie es 1384 dem Ort verliehen wurde.
Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke
Bekannt ist Langenzenn für seine Klosteranlage (Augustiner-Chorherren) mit einem besonders gut erhaltenen Kreuzgang. Die ehem. Kirche des Stifts wird heute als Pfarrkirche verwendet. Die Pläne für das Rathaus, einen schmucken Sandsteinquaderbau von 1727, gehen auf Johann David Steingruber zurück; aus etwa der gleichen Zeit (nach dem Brand von 1720) sind auch einige Gast- und Wohnhäuser erhalten.
Die Stadtbefestigung (14.Jh.) ist in Resten vorhanden.
Literatur
- August Gebeßler: Stadt und Landkreis Fürth. Kurzinventar, München: Dt. Kunstverl. 1963 (= Bayerische Kunstdenkmale; 18), S. 111 ff.
- Dehio: Bayern I: Franken, 2. Aufl., München 1999, S.564-567.