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Liste von Science-Fiction-Filmen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Dieser Artikel versucht, einen Überblick über die Geschichte des Genres des Science-Fiction-Films zu geben. Die Filme werden chronlogisch aufgeführt wobei versucht wird diese Abfolge in Entwicklungsstränge oder Epochen zusammenzufassen. Durch die Verbindung von Kommentar und Liste soll es dem Leser ermöglicht werden, die Richtigkeit der Kommentare zu überprüfen, eigene Überlegungen zur Entwicklung des Science-Fiction-Films anzustellen und die Kommentare zu schreiben, zu ergänzen oder zu korrigieren.

Eine eher thematische Herangehensweise wurde in den Artikeln Science-Fiction-Film und Science Fiction gewählt. Wobei letzterer sich mit Film und Literatur beschäftigt und sowohl historische als auch thematische Schwerpunkte setzt. Auf beide Artikel wird in den Kommentaren verwiesen.

Bis Ende des Zweiten Weltkriegs (1902–1945)


Filmreihen
  • Der Unsichtbare (Beginn 1933, zwei Fortsetzungen 1940, daneben 1942, 1944)
  • Frankenstein (neben den genannten Filmen 1942, 1943, 1944)
Serials (Fortsetzungsfilme im Kino-Vorprogramm)

Alien-Invasion und Atomkrieg (1951–1964)

Im westlichen Science-Fiction-Film der fünfziger Jahre sind drei thematische Schwerpunkte festzustellen: die Alien-Invasion, die Space Opera und die Horror-Mutation von Tieren oder Menschen auf der Erde. In östlichen Filmen spielt dagegen die Erforschung des Kosmos und die Verbreitung des Sozialismus eine größere Rolle.

Die meisten Filme beschäftigen sich mit der Alien-Invasion, die in der Regel als massiver Angriff stattfindet. Die Entstehung und der Boom dieses Subgenres wird häufig in den latenten Bedrohungs- und Invasionsängsten der Amerikaner der fünfziger Jahre begründet gesehen. Die Aliens stehen in dieser Interpretation für die „Russen“. Neben dem offenen Angriff wird in dem Film Die Dämonischen auch die heimliche Unterwanderung durch die Aliens befürchtet, die vor dem Hintergrund der antikommunistischen Hexenjagd des McCarthy zu sehen ist. Auch die englische Produktion Das Dorf der Verdammten ist in diesen Zusammenhang einzuordnen.

Die Gefahr einer Zerstörung der ganzen Welt durch die Atombombe wird erst ab 1959 mit den Filmen Das letzte Ufer und Die Zeitmaschine thematisiert. Die Zeit der Invasionsfilme ist vorbei.

Typisch für die Filme ist, dass sie nicht in einer fernen Zukunft stattfinden. Morgen schon könnten die Ufos am Horizont auftauchen.

Zu Beginn der 1960er Jahre kaufte Roger Corman die Rechte an mehreren sowjetischen Science-Fiction-Fimen und brachte sie in eigenen, zum Teil erheblich veränderten englischsprachigen Fassungen heraus.

1964–1976

Zurück im großen Kino (1977–1989)

Mit dem Jahr 1977 begann eine neue Epoche. Der Science-Fiction-Film war wieder zurück im großen Kino. Zwei Blockbuster (Krieg der Sterne und Unheimliche Begegnung der dritten Art) mit völlig neuer Sichtweise auf zwei Grundthemen der Science-Fiction – Space Opera und Alien – wurden produziert, die für die folgenden Jahre richtungsweisend werden sollten. Das Alien taucht nun zum ersten Mal wieder – nach The Thing from Another World – als Erlösergestalt auf. Die Erlösung ist jedoch nicht mehr politisch, sondern individuell gedacht. Neben den Erlöser tritt in den nächsten Jahren das absolut Böse, zuerst in Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt.

Filmreihen

1990–1999

1990
1991
1992
1993
1994
1995
1996
1997
1998
1999


Filmreihen (einzelne Teile ohne eigene Seite)

ab 2000

Die SF-Filme im ersten Jahrzehnt des beginnenden 21. Jahrhunderts kann man vielleicht in zwei gegensätzliche Richtungen einteilen:

Zum einen entstanden mit großem technischen Aufwand die üblichen Blockbuster-Kandidaten, denen immer häufiger der Vorwurf der Handlungsarmut gemacht wurde, die zunehmend aber nicht mehr die in sie gesetzten finanziellen Erwartungen erfüllten. Wenn Hollywood dem Vorwurf der Ideenlosigkeit entgeht, dann zumeist dort, wo es auf den schier unerschöpflichen Vorrat an literarischen Vorlagen zurückgreift, die eher mit schlüssigen Handlungskonzepten überzeugen. So waren die letzten drei SF-Filme von Spielberg allesamt Verfilmungen.

Daneben können zunehmend aber auch Filme abseits der Hollywood-Klischees entstehen, die davon profitieren, dass die Kosten für Computereffekte stetig abnahmen. Filme wie Cypher, Equilibrium und Donnie Darko erschienen zum Teil in Deutschland gar nicht im Kino und erwiesen sich erst durch die DVD-Vermarktung als Erfolge. Sie und beispielsweise Butterfly Effect sind gute Beispiele für kleinere Produktionen, die nicht nur optisch sehenswert sind, sondern auch eine interessante Handlung bieten können.

2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009