David Rockefeller
David Rockefeller, Sr. (* 12. Juni 1915 in New York) ist ein US-amerikanischer Bankier und Staatsmann. Er ist der jüngste Sohn des Milliardärs John D. Rockefeller, Jr. und Enkelsohn des Ölmagnaten John D. Rockefeller. Seine vier verstorbenen Brüder waren: John D. III, Nelson, Laurance und Winthrop („Die Cousins“, siehe auch Rockefellerfamilie).
David ist der wohl bedeutendste der Brüder und war in den 1970er Jahren einer der mächtigsten Wirtschaftsführer der Welt, mit Kontakten zu den meisten wichtigen Politikern der Welt, weswegen er auch als „Weltbankier” bezeichnet wurde.[1]
Grundlage für seine Position war die Chase Manhattan Bank, an der seine Familie beteiligt war und die er von 1960 bis 1981 führte. In dieser Zeit stieg sie zur zeitweilig größten Bank der Welt auf. Rockefeller ist Mitbegründer der Trilateralen Kommission und regelmäßiger Teilnehmer an den Bilderberg-Konferenzen. Einfluss auf die Weltpolitik nahm er auch durch den Council on Foreign Relations, dessen Präsident er ab 1975 war. Dabei versammelten sich Wirtschaftsführer und Politiker aus den Vereinigten Staaten und Europa zum Meinungsaustausch. 1998 überreichte US-Präsident Bill Clinton Rockefeller die Presidential Medal of Freedom, die höchste zivile Auszeichnung in den USA.
Einzelnachweise
- ↑ David Rockefeller: Erinnerungen eines Weltbankiers, Bankingnews, 3. November 2008. Abgerufen am 7. August 2009
Literatur
- David Rockefeller, Erinnerungen eines Weltbankiers (Autobiographie), Finanzbuch-Verlag, München 2008, ISBN 978-3-89879-327-8
Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Rockefeller, David |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Bankier und Staatsmann |
GEBURTSDATUM | 12. Juni 1915 |
GEBURTSORT | New York |