Zum Inhalt springen

Kai Wessel (Regisseur)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 8. Juni 2005 um 22:26 Uhr durch Ulitz (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Kai Wessel (* 1961 in Hamburg) ist ein deutscher Film- und Fernsehregisseur.

Nach seiner Ausbildung begann Wessel zunächst als Regie-Assistent. Mit den „Hamburger Wochenschauen“ begannen 1983 seine Dreharbeiten für das Kino.

Mit dem Spielfilm „Martha Jellnek“, der 1988 für den Bundesfilmpreis nominiert worden war, wurde Kai Wessel einem breiteren Publikum bekannt.

Weitere Kino-Produktionen waren „Das Sommeralbum“ (1991) und „Die Spur der Roten Fässer“ (1995). Zusätzlich führte er in einigen Folgen der TV-Krimireihen „Peter Strohm“, „Alles außer Mord“ und „Sperling“ für das Fernsehen Regie.

1999 leitete Wessel nach dem Drehbuch von Peter Steinbach die Dreharbeiten zur viel beachteten 12-teiligen FernsehserieKlemperer - Ein Leben in Deutschland“. In dieser Reihe verfilmte er akribisch die Tagebücher des jüdischen Literaturprofessors Victor Klemperer, ein Zeugnis über den Alltag des jüdischen Intellektuellen während der Zeit des Nationalsozialismus, und Dokument der zunehmenden Ausgrenzung und Verfolgung der Juden in der 12-jährigen NS-Diktatur.