Jonathan Melvoin

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Jonathan Melvoin (6. Dezember 1961 - 12. Juli 1996) war ein amerikanischer Musiker, der in den 80igern und 90igern aktiv war.

Er war der Bruder von Susannah und Wendy Melvoin aus der Band Prince and the Revolution. Als erstes Instrument erlernte er das Schlagzeug. Freunde und Verwandte sagten, dass er einer dieser Menschen wäre, die jedes Instrument spielen könnten. In den 80igern trat er mit verschiedenen Punk-Bands auf, u.a. The Dickies und lieferte außerdem musikalische Beiträge zu vielen Wendy & Lisa Projekten. Genauso wie zum Album von Prince and the Revolution Around the World in a Day. Zum Zeitpunkt seines Todes war er der Tour-Keyboarder der Smashing Pumpkins, welche gerade eine Welttournee mit ihrem Album Mellon Collie and the Infinite Sadness machten.

Er starb in New York City an einer Überdosis Heroin im Alter von 34 Jahren. Der Schlagzeuger der Smashing Pumpkins Jimmy Chamberlin, der währenddessen anwesend war, versuchte ihn wiederzubeleben. Was ihm aber misslang. Es gibt viele Geheimnisse und Vermutungen darüber was eigentlich stattgefunden hat. Chamberlin wurde angeblich vom Notruf angewiesen Melvoin unter die Dusche zu bringen damit er ihn wiederbelebt bis die Rettungssanitäter eintreffen würden. Melvoin wurde bei diesem Vorfall für tot erklärt. Chamberlin wurde anschließend von der Band gefeuert. Laut der Band hatte es schon vorher diverse Überdosen von Melvoin und Chamberlin gegeben. Melvoin war eigentlich schon gefeuert, aber tourte noch mit den Smashing Pumpkins bis zum Ende des Tourabschnitts. Melvoins Ersatz war Dennis Flemion von The Frogs. Sein letztes Konzert mit den Pumpkins hatte er im Capital Centre in Landover, Maryland.

Die Mitglieder der Smashing Pumpkins waren nicht zum Begräbnis von Melvoin eingeladen. Er hinterließ eine Frau mit Kind. Verschiedene Lieder sind von seinem Tod inspiriert. Dazu gehören Sarah McLachlans Hitsingle "Angel", der Wendy & Lisa Song "Jonathan" (als Girl Bros.) und Prince's "The Love We Make" vom Album Emancipation.

Weblinks

Jonathan Melvoin in der Datenbank Find a Grave