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Aspartam

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Strukturformel
Datei:Aspartam2.png
Allgemeines
Name Aspartam
Andere Namen E 951
Summenformel C14H18N2O5
CAS-Nummer 22839-47-0
Eigenschaften
Molmasse 294,31 g/mol
Schmelztemperatur 264,5 °C
Dampfdruck 0,60382 Pa (25 °C)
Löslichkeit 1·104 mg/L (Wasser)
Sicherheitshinweise
LD50,oral,Ratte 10000 mg/kg
LD50,intraperitoneal,Maus 5000 mg/kg
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Normbedingungen.

Aspartam (E 951, L-Aspartyl-L-Phenylalaninmethylester) ist ein Süßstoff. Es ist 200mal süßer als Zucker und wird unter verschiedenen Markennamen (z.B. NutraSweet, Canderel) vertrieben. Es ist nicht hitzebeständig und kann daher nicht zum Backen verwendet werden. Es ist wohlschmeckend und hat praktisch keine Kalorien.

Molekülstruktur

Strukturformel von Aspartam

Aspartam ist kein Kohlenhydrat. Es leitet sich von den Aminosäuren Asparaginsäure und Phenylalanin ab, die miteinander verknüpft sind. Aspartam ist der Methylester des Dipeptids: Aspartyl-phenylalanin-1-methylester. Es schadet daher auch nicht den Zähnen.


Nebenwirkungen und Gefahren von Aspartam

Aspartam darf von Menschen mit der Krankheit Phenylketonurie nicht eingenommen werden. Deshalb müssen Lebensmittel, die Aspartam enthalten, den Hinweis "enthält eine Phenylalaninquelle" tragen. Fakt ist, dass Aspartam im Körper in Phenylanalin, geringe Mengen Methanol sowie Asparaginsäure zerfällt.

Bis heute kursieren Gerüchte, dass Aspartam für eine Vielzahl von Krankheiten (Hirntumoren, MS, Allergien etc.) verantwortlich sein soll. Aus seriösen wissenschaftlichen Quellen gibt es darauf allerdings keine Hinweise.