Aspartam
Strukturformel | |
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Allgemeines | |
Name | Aspartam |
Andere Namen | E 951 |
Summenformel | C14H18N2O5 |
CAS-Nummer | 22839-47-0 |
Eigenschaften | |
Molmasse | 294,31 g/mol |
Schmelztemperatur | 264,5 °C |
Dampfdruck | 0,60382 Pa (25 °C) |
Löslichkeit | 1·104 mg/L (Wasser) |
Sicherheitshinweise | |
LD50,oral,Ratte | 10000 mg/kg |
LD50,intraperitoneal,Maus | 5000 mg/kg |
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Normbedingungen. |
Aspartam (E 951, L-Aspartyl-L-Phenylalaninmethylester) ist ein Süßstoff. Es ist 200mal süßer als Zucker und wird unter verschiedenen Markennamen (z.B. NutraSweet, Canderel) vertrieben. Es ist nicht hitzebeständig und kann daher nicht zum Backen verwendet werden. Es ist wohlschmeckend und hat praktisch keine Kalorien.
Molekülstruktur
Aspartam ist kein Kohlenhydrat. Es leitet sich von den Aminosäuren Asparaginsäure und Phenylalanin ab, die miteinander verknüpft sind. Aspartam ist der Methylester des Dipeptids: Aspartyl-phenylalanin-1-methylester. Es schadet daher auch nicht den Zähnen.
Nebenwirkungen und Gefahren von Aspartam
Aspartam darf von Menschen mit der Krankheit Phenylketonurie nicht eingenommen werden. Deshalb müssen Lebensmittel, die Aspartam enthalten, den Hinweis "enthält eine Phenylalaninquelle" tragen. Fakt ist, dass Aspartam im Körper in Phenylanalin, geringe Mengen Methanol sowie Asparaginsäure zerfällt.
Bis heute kursieren Gerüchte, dass Aspartam für eine Vielzahl von Krankheiten (Hirntumoren, MS, Allergien etc.) verantwortlich sein soll. Aus seriösen wissenschaftlichen Quellen gibt es darauf allerdings keine Hinweise.