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Lars Onsager

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Lars Onsager (* 27. November 1903 in Oslo; † 5. Oktober 1976 in Coral Gables (Florida) in der Nähe von Miami) studierte ab 1920 Chemie-Ingenieurwesen an der Technischen Hochschule in Trondheim (Norwegen), und erhielt 1928 einen Lehrauftrag an der Brown University in Providence (USA). Er wurde ab 1934 Professor für Chemie an der Yale University in New Haven (USA) berufen, und war schließlich in den Jahren 1972 bis
1976 Professor am Center for Theoretical Studies der Coral Gables University in Miami.

Er erhielt im Jahre 1968 den Nobelpreis für Chemie für "die Entdeckung der nach ihm benannten wechselseitigen Beziehungen, welche grundlegend für die Thermodynamik der irreversiblen Prozesse sind". Onsager arbeitete unter anderem die Leitfähigkeit von Lösungen, über Elektrolyte, über Thermodynamik und statistische Mechanik und stellte eine Theorie zur Isotopentrennung auf, die auch praktische Anwendung im Manhattan-Projekt fand.