Erich von Manstein
Generalfeldmarschall Erich von Manstein
Erich von Manstein (* 24. November 1887 in Berlin, † 10. Juni 1973 in Irschenhausen, heute: Icking/Bayern; eigentlich Erich von Lewinski) war Generalfeldmarschall der Wehrmacht.
Als Stabschef der Heeresgruppe Rundstedt entwarf er den Operationsplan Sichelschnitt, der im Westfeldzug zum Erfolg führte. Im Russlandfeldzug gelang ihm mit der 11. Armee die Eroberung der Krim mitsamt der Festung Sewastopol. Nach Stalingrad konnte die Heeresgruppe Don (Süd) unter seinem Oberbefehl noch einmal die Initiative ergreifen und die unaufhaltsame Niederlage an der Ostfront hinauszögern.
Den endgültigen Zusammenbruch schrieb er in seinen Memoiren "Verlorene Siege" der militärischen Inkompetenz Hitlers zu, die These, dass die Feldzüge grundsätzlich anders verlaufen wären, hätten die Generale über mehr eigenen Spielraum verfügt, ist zumindest umstritten. Nach Meinungsverschiedenheiten über die militärische Führung wurde ihm 1944 das Kommando entzogen. Manstein wurde 1949 durch ein britisches Militärgericht zu Haft verurteilt und 1953 freigelassen.
Danach war er Aufgrund seiner militärischen Erfahrung offizieller Berater der Bundesregierung beim Aufbau der Bundeswehr.