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Conny Wessmann

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der Fall ist natürlich tragisch, aber soll das in einer Enzyklopädie stehen? Jeder Verkehrsunfalltote ist genauso tragisch. -- tsor 09:02, 7. Jun 2005 (CEST)


Cornelia Wessmann, eine 24-jährige Studentin, kam am 17. November 1989 in Göttingen in Zusammenhang mit einem Polizeieinsatz bei einem Verkehrsunfall ums Leben. Seitdem ist sie für die autonome Szene eine Art Märtyrerin des herrschendes Systems.

An jenem Tage kam es zu einer Schlägerei zwischen Anhängern der Antifa und rechtsradikalen Skinheads in der Göttinger Burgstraße. Conny Wessmann, Tochter eines Baustoffhändlers aus Lingen (Ems), floh vor der eingreifenden Polizei auf die stark befahrene Weender Landstraße, wo sie von einem Auto erfasst wurde und starb.

Die Autonomen machen seither die Polizei für den Tod von Conny Wessmann verantwortlich, welche gerade die linken Beteiligten an der Schlägerei so brutral vertrieben hätte, dass die Studentin bei der Flucht zu Tode kommen musste. Viele von ihnen verstehen ihren Tod sogar als politischen Mord durch den Staat. Bei den offiziellen Untersuchungen wurde jedoch weder ein Verschulden von Polizeibeamten noch auf Seiten des Autofahrers festgestellt, der nicht mehr ausweichen konnte. Mitglieder der autonomen Szene bestritten solche Untersuchungsergebnisse und riefen jährlich zu Gedenkdemonstrationen anlässlich des Todes von Conny Wessmann auf, bei denen es häufig zu Auseinandersetzungen mit der Polizei kam.

Ein linker Verein in Großenhain (Sachsen) nennt sein alternatives Jugendzentrum nach ihr "Conny-Wessmann-Haus".