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Mali

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Flagge
Amtssprache Französisch
Hauptstadt Bamako
Staatsform Präsidiale Republik
Staatsoberhaupt Amadou Toumani Touré
Fläche ca. 1.240.192 km²
Einwohnerzahl 9.200.000 (Juli 2001)
Bevölkerungsdichte 10 Ew. pro km²
Währung CFA-Franc
Zeitzone
Internet-TLD
Vorwahl
Malis Lage innerhalb Afrikas
Karte Malis

Mali ist ein Staat in Westafrika. Westliches Nachbarland ist Senegal. Im Norden liegt Algerien. Östliches Nachbarland ist Niger. Im Südosten liegt Burkina Faso, im Süden die Elfenbeinküste und im Südwesten Guinea.

Bevölkerung und Sprachen

Neben der Amtssprache Französisch, die nur von einer Minderheit verstanden wird, werden in Mali noch verschiedene einheimische Sprachen gesprochen, v.a. Bambara, Fulani und Songhai.

Im Norden Malis kommt es immer wieder zu Konflikten mit der Minderheit der Tuareg.

Geschichte

Mali war vom 11. Jahrhundert bis 1893 ein islamisches Großreich. 1893 wurde es mit der Eroberung von Timbuktu unter dem Namen Französisch-Sudan zur Kolonie Frankreichs. Seine Unabhängigkeit von Frankreich erlangte Mali 1960.

Administrative Gliederung

Mali gliedert sich in acht Regionen, die in so genannte cercles eingeteilt sind.

  1. Gao
  2. Kayes
  3. Kidal
  4. Koulikoro
  5. Mopti
  6. Segou
  7. Sikasso
  8. Timbuktu (Tombouctou)

Politik

Nach der Unabhängigkeit 1960 war Mali ein Einparteienstaat, 1968 putschte sich General Moussa Traoré an die Macht, 1991 kam es dann nach Unruhen zu demokratischen Reformen, und eine Verfassung wurde geschaffen. 1992 wurde Dr. Alpha Oumar Konaré zum Präsidenten gewählt. Die Wahl 2002 gewann Amadou Toumani Touré, allerdings war die Wahlbeteiligung mit ca 30% sehr gering.