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Erich Heckel

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Erich Heckel (* 31. Juli 1883, Döbeln (Sachsen), † 27. Januar 1970, Hemmenhofen bei Radolfzell). Deutscher Maler des Expressionismus und der Künstlergruppe Die Brücke.

Leben

1905 wurde in Dresden die Künstlergruppe "Die Brücke" gegründet (Fritz Bleyl, Ernst Ludwig Kirchner, Karl Schmidt-Rottluff und Erich Heckel. 1911 zog Heckel nach den anderen Malern der "Brücke" nach Berlin um, das zu einem Zentrum des Expressionismus geworden war. 1912 Begegnung mit Lyonel Feininger und den Mitgliedern des "Blauen Reiters" Franz Marc und August Macke. Einflüsse des Kubismus. 191327. Mai: Offizielle Auflösung der "Brücke". 1915-1918 Im Ersten Weltkrieg dient Heckel als freiwilliger Krankenpfleger in einer Formation des Roten Kreuzes in Flandern, wo er Max Beckmann begegnet. Pazifismus. 1918 Rückkehr nach Berlin. 1937 Die Nationalsozialisten diffamieren Heckel als "entarteten Künstler", Ausstellungsverbot und "innere Emigration" in Kärnten. 1944 Ein Bombenangriff zerstört sein Berliner Atelier. Heckel siedelt nach Hemmenhofen (Bodensee) über. 1949-1955 Lehrtätigkeit an der Hochschule für Bildende Künste in Karlsruhe. 1970 27. Januar: Erich Heckel stirbt in Radolfzell am Bodensee.

Werke (Auswahl)

1909, "Windmühle in Dangast", Lehmbruck-Museum, Duisburg
1910, 1911, "Atelierszene", Privatsammlung
1912, "Szene am Meer (Badende)", Von der Heydt-Museum, Wuppertal
1913, "Gläserner Tag", Staatsgalerie Moderne Kunst, München

http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/HeckelErich/