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Waynman Dixon

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Waynman Dixon war ein schottischer Eisenbahningenieur. Bekannt wurde er durch die Entdeckung von bis dahin unbekannten Schächten in der Cheops-Pyramide im Jahr 1872.

Wie viele andere damalige Forscher war er primär auf der Suche nach Schätzen in den Pyramiden. Er war der Ansicht, dass wenn von der Königskammer in den Pyramiden zwei Schächte nach außen führen, auch von der sogenannten Königinnenkammer zwei Schächte nach außen führen müssten. Wenn deren Mündungen nicht sichtbar seien, müsse man sie eben suchen. In der Tat fand er an der von ihm vermuteten Stelle Schächte, indem er ein Feuer entzündete und den Rauchabzug beobachtete. Er versuchte, mit einer schlanken und sehr langen Eisenstange die Länge der Schächte zu messen. Die Stange brach jedoch ab und ließ sich nicht mehr entfernen.

Dixon fand in den Schächten einen Doppelhaken aus Bronze und eine etwa 5 Zentimeter große ziemlich glatte Granitkugel, die heute im Britischen Museum zu sehen sind. Weiterhin fand er im nördlichen Schacht ein kleines zedernholzartiges Stück Holz, welches mittlerweile verschwunden ist. Diese Fundstücke sind auch als „Dixon-Relikte“ bekannt. Veröffentlicht hat er seine Entdeckung nicht, seine Aufzeichnungen lagern im Royal Scottish Observatory in Edinburgh.

1993 stellte die von Dixon eingeführte Eisenstange ein nicht zu überwindendes Hindernis für den zur Erforschung dieses Schachtes entwickelten Roboter von Rudolf Gantenbrink (* 24. Dezember 1950 in Menden) dar, der für die Überwindung derartiger Hindernisse nicht geeignet war.

Die Bedeutung der Schächte ist bis heute umstritten, es könnte sich um auf astronomische Objekte gerichtete Seelenöffnungen oder um schlichte Luftschächte gehandelt haben.