Zum Inhalt springen

Hochbeet

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 30. Juli 2009 um 15:31 Uhr durch Milvus (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Das Hochbeet ist eine Variante der klassischen (ebenerdigen) Beetanlage. Es ist vor allem im naturnahen Gartenbau sehr häufig aufzufinden.

Aufbau

Hochbeete aus Betonsteinen
Hochbeet aus Holz
Hochbeet aus Ziegeln

Unter einem Hochbeet versteht man Gartenbeete, die nicht ebenerdig angelegt sind, sondern sich über das übliche Beetniveau hinaus erheben. Als Gründe für das Anlegen einer solchen Variante des Gartenbeetes können genannt werden:

  • eine frühere Erwärmung des Beetes,
  • ungeeigneter, also nicht tiefgründiger oder nährstoffarmer Gartenboden,
  • optimale Verwertung der Gartenabfälle,
  • behindertengerechtes Betreiben eines Gartens.

Das Hochbeet bietet dem Gärtner auch die Möglichkeit, verrottbare Materialien, wie zum Beispiel Gartenabfälle, im Garten selbst zu verwerten. Des Weiteren wird ein Hochbeet nicht umgegraben, wodurch gewährleistet werden kann, dass die Schichtung des Erdreichs und die gebildete Fauna nicht durcheinander gebracht werden. Dies ist beim herkömmlichen Gartenbau nicht der Fall.

Anlage

Man legt ein Hochbeet kastenförmig, rechteckig und nach Möglichkeit in Nord-/Südrichtung (Sonneneinstrahlung) an. Wichtig ist, die Grundfläche des Hochbeetes mit einem feinmaschigen Drahtgeflecht zu bedecken. So kann man das Eindringen von Nagetieren wie Mäusen verhindern. Füllen kann man das Beet entweder nur mit Erde oder, wenn man will, auch mit verschiedenen Schichten (Erde, Kompost,...). Beim Anlegen des Beetes sollte man auch auf die Länge und Breite achten, da sonst die Bearbeitung (Unkraut entfernen, gießen,...) zu einer unangenehmen Arbeit werden kann.

Einfassen kann man es je nach Belieben mit den verschiedensten Materialien: